Wolfgang Niedecken kritisiert Corona-Politik: „Kunst ist ein Lebensmittel“

Wolfgang Niedecken wünscht sich in der Corona-Krise mehr Zusammenarbeit von der Politik.

Wolfgang Niedecken wünscht sich in der Corona-Krise mehr Zusammenarbeit von der Politik.

Das Konzert zum 70. Geburtstag muss ausfallen. Noch im Oktober vergangenen Jahres hatte sich BAP-Sänger Wolfgang Niedecken ein Geburtstagskonzert in der Kölner Lanxess-Arena vorstellen können. Statt einem Konzert zu seinem 70. am 30. März soll nun erst im kommenden Jahr mit zwei Konzerten nachgefeiert werden. Trotzdem bleibt Niedecken zuversichtlich, auch was die geplante Tournee im Herbst angeht. „Optimistisch bin ich, was diese Tournee betrifft, weil ich denke, dass wir irgendwann im Laufe des Herbstes alle geimpft sein werden“, sagte Niedecken den „Kieler Nachrichten“ (KN).

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Niedecken: „Politik soll an einem Strang ziehen“

Nicht ganz so optimistisch ist der BAP-Sänger, wenn es um die Corona-Politik geht. Und wünscht sich von der Politik mehr Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Krise. „Ich hätte es am liebsten, wenn sich die Politik wie am Anfang der Pandemie verhalten und an einem Strang ziehen würde“, sagte er im Gespräch mit den KN. Für die besondere Situation der Politiker hat Niedecken Verständnis, besonders für die Kanzlerin: „Momentan tut mir die Kanzlerin leid: Das ist wie Flöhe hüten. Die sollen gefälligst an einem Strang ziehen und die Kuh vom Eis kriegen!“

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Dass die Politik Künstler zu Beginn der Pandemie nicht als systemrelevant einstufte, sei für ihn fast ein Affront gewesen, sagte Niedecken den KN. Denn Menschen bräuchten Kunst: „Kunst ist ja, nicht nur im übertragenen Sinne, wirklich ein Lebensmittel.“ Und Künstler und Crews eine Lebensgrundlage, für die Niedecken auch Hilfe aus der Politik erwartet: „Wenn ich mir überlege, was ich nach einer Tour für Steuern bezahle, dann kann ich eigentlich auch erwarten, dass man die Kollegen auffängt, dass man da nicht knausert.“

RND/js

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