Bald weniger Hochrisikogebiete? Bundesregierung überarbeitet Einstufungsregeln
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Rückkehr aus einem Hochrisikogebiet: Für Kinder unter sechs Jahren endet die Pflicht zur Isolation automatisch fünf Tage nach Einreise.
© Quelle: Clara Margais/dpa
Die deutsche Regierung stuft derzeit mehr als 100 Länder weltweit als Hochrisikogebiete ein. In Europa stehen, mit Ausnahme von Slowenien, alle Länder auf der Liste, die wöchentlich vom Robert Koch-Institut aktualisiert wird. Grundlage für die Einstufung ist vor allem eine Sieben-Tage-Inzidenz deutlich über 100. Hinzugezogen werden können aber auch weitere Kriterien – zum Beispiel die Ausbreitungsgeschwindigkeit, die Hospitalisierungsrate sowie die Positivrate der Corona-Tests.
Bundesländer wollen Aufweichung der Einstufung
Die geltende Verordnung zur Einstufung von Corona-Hochrisikogebieten soll nun überarbeitet werden. „Um den durch Omikron weltweit gestiegenen Inzidenzen Rechnung zu tragen, wird der Bund die Einstufung der Hochrisikogebiete anpassen“, heißt es im Beschluss von Bund und Ländern, der am Mittwoch in Berlin erzielt wurde.
Mit der Anpassung soll vor allem, Reisen für Familien zu erleichtern, „da Kinder unter zwölf Jahren oft nicht geimpft sind und sie daher der Quarantäne nicht entgehen können“.
RND/gei