Deutschland-Urlaub im Herbst gefragter als vor der Pandemie
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Auch im Herbst war der Urlaub in Deutschland beliebt.
© Quelle: Sina Schuldt/dpa
Der Trend zum Urlaub im eigenen Land nimmt weiter zu. Nachdem bereits in den Sommermonaten 2020 und 2021 viele Deutsche ihre Heimat erkundet haben, gilt das nun auch für den Herbst. Im Oktober 2021 haben sogar mehr Deutsche Urlaub in Deutschland gemacht als vor Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor.
43,3 Millionen Übernachtungen wurden im Oktober insgesamt registriert. 38,6 Millionen entfielen dabei auf deutsche Urlauberinnen und Urlauber. Das sind 1,8 Prozent mehr deutsche Reisende als im Oktober 2019. Auch die Anzahl der ausländischen Touristinnen und Touristen ist im Vergleich zu Oktober 2020 gestiegen – liegt aber noch deutlich (38,8 Prozent) unter dem Niveau von vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Die verhaltene Nachfrage von ausländischen Reisenden sorgt auch dafür, dass der Oktober 2021 insgesamt nicht ganz an die Zahlen aus dem Oktober 2019 herankommt: Die Differenz beträgt 5,1 Prozent.
Camping war auch im Oktober ein Trend
Im Vergleich zum September hat die Tourismusbranche auch noch einmal deutlich zugelegt: um 30,3 Prozent, um genau zu sein. Vor allem in den Herbstferien waren Hotels und Ferienunterkünfte innerhalb Deutschlands sehr beliebt.
60 Prozent der Übernachtungen erfolgten laut der Auswertung in Hotels, Gasthöfen und Pensionen. Ferienwohnungen und ähnliche Beherbergungsstätten wurden von 23 Prozent der Touristinnen und Touristen genutzt. Einen richtigen Aufschwung erlebt nun auch Camping im Herbst: 6 Prozent steuerten trotz der Jahreszeit noch einen Campingplatz an – das ist ein Plus von 28@Prozent. Im Gegenzug müssen Hotels, Pensionen und Gasthöfe einen Rückgang um 11 Prozent hinnehmen.
RND/msk