Das sind die 8 schönsten Badeseen in Brandenburg
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Brandenburg hat unglaublich viele tolle Badeseen, die an einem heißen Tag ein tolles Ausflugsziel sind.
© Quelle: imago images/Shotshop
Jeden Sommer wird es gefühlt heißer – die Menschen in der Stadt lechzen dann nach Abkühlung. Wem zum Beispiel der Berliner Wannsee zu überlaufen ist, der packt seine Badesachen und macht lieber einen Trip nach Brandenburg. Das Bundesland ist mit seinen Tausenden Seen der perfekte Ort dafür.
Tatsächlich gibt es wirklich viele Gewässer, die sich für einen Sprung ins kühle Nass anbieten, und eine Auswahl zu treffen fällt nicht leicht. Definitiv nichts falsch machst du mit dem Besuch dieser acht tollen Badeseen in Brandenburg.
1. Scharmützelsee
Brandenburgs zweitgrößter See hat eine Länge von ganzen zwölf Kilometern und wird auch gerne als „Märkisches Meer“ bezeichnet – ein Kosename, den er von keinem Geringeren als Theodor Fontane erhalten hat.
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Natürlich hast du bei der Größe des Sees die Qual der Wahl, wo du deine wohlverdiente Auszeit verbringen möchtest und auch wie. Soll es eine entspannte, naturbelassene Badestelle sein, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen? Davon gibt es rund um den Scharmützelsee unzählige. Ebenso gibt es natürlich Badestellen mit Infrastruktur.
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Boote liegen an den Stegen des Scharmützelsees bei Bad Saarow.
© Quelle: imago images/Emmanuele Contini
Aber auch, wenn du deinen Tag aktiv gestalten möchtest, stehen dir unzählige Möglichkeiten offen. Motorboot fahren, Tret- oder Paddelboote leihen, surfen, wakeboarden oder auch segeln – Wassersportfans kommen hier garantiert auf ihre Kosten.
Eine schönen Überblick über den See bekommst du bei einer Fahrt mit einem Ausflugsdampfer. Der vielleicht bekannteste Ort am Scharmützelsee ist der Kurort Bad Saarow, wo du dir nach deinem Tag am See in der Saarow-Therme auch noch ein wenig Wellness gönnen kannst.
2. Werbellinsee
Ein weiterer Brandenburger See, der von Theodor Fontane besucht wurde: der Werbellinsee nahe Joachimsthal, der dich im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin empfängt. Ganze 50 Meter tief ist das Gewässer, das insgesamt über acht Badestellen verfügt, die garantiert für jeden Geschmack etwas zu bieten haben: von entspannten, ruhigen Badewiesen bis hin zu belebten Sandstränden mit Infrastruktur wie Spielplatz oder Imbisswagen.
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Das Fontane-Denkmal am Werbellinsee.
© Quelle: Tina Hoffmann
Einen schönen Überblick verschaffst du dir, wenn du mit dem Ausflugsdampfer einmal um den Werbellinsee schipperst. Du kannst deine Zeit allerdings auch aktiver verbringen, denn hier wird Wassersport großgeschrieben. Alle Bootsarten – auch Motorboote – sind zugelassen. An diversen Verleihstationen kannst du dir zudem auch SUP-Boards, Kajaks oder Ruderboote ausleihen.
Plane am besten auch einen Spaziergang am Ufer entlang oder in die waldreiche Umgebung ein. Dabei kannst du unter anderem den verwunschen wirkenden Askanierturm entdecken, der einem Märchen entsprungen zu sein scheint.
3. Schwielowsee
Umgeben von weiten, duftenden Kiefernwäldern, breitet sich der Schwielowsee in der Havel-Region nahe Potsdam aus. Wer sich nach einer Erfrischung sehnt, der packt die Badesachen und wählt zwischen Strandbad Caputh und Strandbad Ferch. Letzteres liegt ganz im Süden des Sees und bietet mit seinem Pavillon und der Holzterrasse viel Platz für Entspannung. Am Strand gibt es außerdem ein Beachvolleyballfeld und einen Kajakverleih.
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Der Steg am Brandenburger Schwielowsee bietet ein idyllisches Plätzchen, um die Natur zu genießen.
© Quelle: IMAGO/imagebroker
Das Strandbad Caputh wird mit seinem weißen Strand und den Palmen gerne mit der Südsee verglichen. Dazu passt die Cocktailbar auf der Seebrücke besonders gut. Dort kannst du bei einem Sundowner auch wundervolle Sonnenuntergänge genießen. Das Sportangebot beschränkt sich hier auch nicht auf SUP-Verleih und Surfkurse – du kannst am Strand auch an Yogastunden teilnehmen.
Wer mehr von der malerischen Umgebung sehen will, der macht sich an die 15 Kilometer lange Seeumrundung, die teilweise direkt am Ufer entlang oder über Waldwege führt. Einen schönen Rastplatz mit angrenzendem Schloss findest du beispielsweise am Schlosspark Petzow.
4. Großer Stechlinsee
Mit 70 Metern Tiefe ist der Große Stechlinsee der tiefste in Brandenburg. Das und seine Sichtweite unter Wasser von bis zu elf Metern machen ihn zu einem besonders beliebten Ziel von Taucherinnen und Tauchern. Du musst aber nicht unbedingt die Sauerstoffflasche einpacken, um hier eine schöne Zeit zu verbringen – seine Wiesen und Strände laden auch zum Sonnenbaden ein und das Wasser gilt als besonders klar und kühl: beste Voraussetzungen für ein erfrischendes Bad.
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Der tiefste See in Brandenburg: der Große Stechlinsee
© Quelle: imago images/Shotshop
Die Badestelle bei Neuglobsow ist bei Familien beliebt, da hier Spielplatz, Kiosk und ein flacher Einstieg in den See vorhanden sind. Oder du fährst mit einem Ruderboot oder einem Kanu raus und bewunderst das Ufer vom Wasser aus. Neben Wassersportgeräten und Booten kannst du zudem Fahrräder mieten und zu einer Umrundung starten, die dich durch Buchen- und Kiefernwälder führt.
Die Route eignet sich außerdem für eine Wanderung. Entlang des Weges bietet der Alt- und Totholzbestand einen geeigneten Lebensraum für viele Wasservögel, deren Gezwitscher dich auf dem Weg begleitet.
5. Senftenberger See
Stolze sieben Kilometer Sandstrände und Liegewiesen machen den Senftenberger See im Lausitzer Seenland zu einem überaus begehrten Ziel für große und kleine Wasserratten und Sonnenanbetende. Hier findet jeder seinen Platz, ob Familien mit Kindern, FKK-Fans oder Hundebesitzende.
Wo einst Braunkohle abgebaut wurde, wird schon seit Langem jährlich die Blaue Flagge für ausgezeichnete Wasserqualität verliehen. Also nichts wie rein ins kühle Nass. Natürlich muss hier auch niemand auf Wassersport verzichten. Paddeln, segeln, surfen sind ebenso möglich wie eine Fahrt mit einem motorisierten Floß. Tauchen und Angeln gehören auch noch zum Angebot am Senftenberger See.
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Am Senftenberger See kommt richtiges Urlaubsfeeling auf.
© Quelle: IMAGO/Rainer Weisflog
Wer alles für sich entdecken will, der radelt oder wandert – die 18 Kilometer lange Umrundung führt über einen größtenteils asphaltierten Weg und bietet jede Menge Einkehrmöglichkeiten. Beim Blick auf das Wasser oder die Häfen würde heute wohl kaum mehr jemand vermuten, dass es sich nicht um einen natürlichen See handelt.
Ebenso künstlich angelegt wurde übrigens die Insel im See, die inzwischen als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist und leider nicht betreten werden darf.
6. Straussee
Schnell und unkompliziert zum Beispiel mit der S-Bahn ab Berlin erreichbar und darum ein sehr begehrtes Ausflugsziel: der Straussee. Historisches Flair bietet normalerweise das 1925 eröffnete Strandbad mit seinem Fünf-Meter-Sprungturm und der Wasserrutsche – aufgrund von niedrigen Wasserständen wird es leider häufiger nicht betrieben. Es gibt allerdings auch jede Menge frei zugängliche Badestellen.
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Ein Badeparadies vor den Toren Berlins: der Straussee.
© Quelle: imago images/fuchsphotography
Such dir einfach eine der unzähligen kleinen Buchten, um dein Handtuch auszubreiten, und genieß den Ausblick. Einsame lauschige Plätzchen wirst du allerdings vermutlich keine finden. Aber wer weiß, geh einfach den Uferwanderweg entlang und versuch dein Glück.
Wird es dir am Ufer zu trubelig, dann miete dir ein Tret- oder Ruderboot und fahr ein Stückchen raus. Vielleicht siehst du dabei im Wasser auch ein paar Fische, denn der See gilt als besonders fischreich. Du willst dir die Fische unter Wasser ansehen? Dann kannst du am Tauchcenter Equipment leihen oder einen Tauchkurs machen.
7. Liepnitzsee
Tiefblau und idyllisch im Wald bei Wandlitz gelegen, ist der Liepnitzsee alles andere als ein Geheimtipp und bietet leider nur wenig Einsamkeit. Auch aus Berlin reisen bei schönem Sommerwetter etliche Badewillige an – vielleicht hast du ja mal unter der Woche und vor allem außerhalb der Sommerferien Zeit für einen Ausflug, dann kannst du das Badeparadies auf jeden Fall entspannter erleben.
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Idyllisch und beliebt: der Liepnitzsee.
© Quelle: imago images/Shotshop
Auch hier hast du die Wahl zwischen Naturbadestellen und einem Ort mit Infrastruktur: Das Waldbad Liepnitzsee verfügt über Gastronomie, Beachvolleyballfeld, ein Planschbecken für Kleinkinder und natürlich darf auch ein Bootsverleih nicht fehlen. Miete dir SUP, Ruder- oder Tretboot und setz damit über auf die Liepnitzinsel, die ebenfalls über Gastronomie verfügt, nämlich die legendäre Insulaner Klause. Übrigens kannst du das Eiland auch mit einer Fähre erreichen.
Wer genug davon hat, im oder auf dem Wasser zu sein, der macht einen ausgedehnten Spaziergang – der Barnim-Naturpark hat Naturfans mit seinen moorreichen Landschaften einiges zu bieten.
8. Oberuckersee
Deutlich mehr Ruhe als die Gewässer in der Nähe von Berlin bietet der Oberuckersee in der schönen Uckermark. Es gibt nicht allzu viele Badestellen, am besten bist du mit der Badestelle in Warnitz beraten, die einen kleinen Sandstrand bietet. Der Einstieg ins Wasser ist flach, man kann also auch mit kleinen Kindern zum Planschen anreisen. Verpflegung muss man hier selbst mitbringen.
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Einsam und romantisch präsentiert sich der Oberuckersee beim Sonnenuntergang am Steg des Wellnesshotels.
© Quelle: imago stock&people
An heißen Tagen kannst du deine Picknickdecke auch im Schatten der umliegenden großen Bäume ausbreiten. Nach einem erfrischenden Bad lockt die Umgebung zu einem Spaziergang oder einer Radtour. Du willst die einsame Natur gleich etwas länger auskosten? Direkt am See gibt es nicht nur einen Campingplatz, sondern auch ein Wellnesshotel. Dieses verfügt auch über einen Steg mit Bänken, wo du abends herrliche Sonnenuntergänge über dem Wasser bewundern kannst.
Empfehlenswert ist hier auch eine Radtour durch die malerische Landschaft, beispielsweise zum nahen Unteruckersee, der ebenfalls über eine einsame Badestelle verfügt.
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