Einreiseverbot: Ostseeinsel Usedom für Tagestouristen gesperrt
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Bereits im Januar galt im Landkreis Vorpommern-Greifswald ein Einreiseverbot. Jetzt kontrollieren Polizeibeamte erneut die Zufahrt zur Insel Usedom.
© Quelle: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
Am Dienstag hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag die Sieben-Tage-Inzidenz von 200 überschritten, deshalb gilt seit dem heutigen Mittwoch ein Einreiseverbot. Damit sind auch Deutschlands zweitgrößte Insel Usedom sowie das Stettiner Haff gesperrt. Konkret bedeutet das: Ausflüge von Tagestouristen und Besuche von Zweitwohnungsbesitzern – ohne „triftigen Grund“ – sind untersagt, schreibt die „Ostsee-Zeitung“.
Als triftige Gründe würden in der Verfügung etwa ein Besuch der Kernfamilie oder berufliche Tätigkeiten genannt, nicht aber der Besuch der Zweitwohnung. Allerdings dürften Eigentümern noch bis zum 17. April ihren Feriensitz aufsuchen, um alles zu regeln. In der Region haben zahlreiche Berliner, Brandenburger und Sachsen eine Zweitwohnung.
Mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner
Die Maßnahmen seien notwendig, um das regionale Gesundheitssystem funktionsfähig zu halten, sagte ein Kreissprecher gegenüber der „Ostsee-Zeitung“. Am Dienstag lag der Inzidenzwert im Landkreis Vorpommern-Greifswald bei 201,2. Bereits im Januar galt in der Region ein mehrwöchiges Einreiseverbot.
RND/cs