Malediven-Touristen müssen jetzt auch für die Ausreise zahlen
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Ein Urlaub auf den Malediven wird 2022 durch eine neue Ausreisesteuer noch teurer.
© Quelle: Friedel Gierth/dpa
Neues Jahr, neue Steuern: Wer 2022 die Traumstrände auf den Inseln der Malediven oder die Korallenriffe im Indischen Ozean erkunden möchte, muss noch mehr bezahlen. Denn die Malediven erheben seit Samstag, 1. Januar, eine neue Steuer: Reisende zahlen jetzt dafür, die Inseln wieder verlassen zu dürfen.
Bis zu 120 US-Dollar, um die Malediven verlassen zu dürfen
Die Höhe der Ausreisesteuer richtet sich nach dem gebuchten Flugtarif. Wer die Malediven in der Economyclass verlässt, muss 30 US-Dollar einkalkulieren (Bürgerinnen und Bürger der Malediven: 12 US-Dollar). Für die Businessclass fallen 60 US-Dollar und für die First Class 90 US-Dollar an. Wer sich den Luxus eines Privatjets gönnt, kann die 120 US-Dollar Ausreisegebühr wahrscheinlich verschmerzen. Ausgenommen von der Regelung sind Kinder unter zwei Jahren, Transitreisende sowie Diplomatinnen und Diplomaten.
Das Gute: Die Ausreisegebühr ersetzt eine Steuer, die es bisher gegeben hat. Die Airport Service Charge, die pauschal für alle Reisenden 25 US-Dollar gekostet hat, ist zum 31. Dezember 2021 abgeschafft worden.
Auch Flughafensteuer auf den Malediven wird erhöht
Dafür wird aber die sogenannte Airport Development Fee erhöht. Bisher kostete diese für alle ausländischen Passagierinnen und Passagiere 25 US-Dollar, seit dem 1. Januar gilt die gleiche Staffelung wie bei der Ausreisegebühr. Reisende in der Economyclass zahlen damit insgesamt 60 US-Dollar (Einheimische 24 US-Dollar), in der Businessclass 120 US-Dollar, in der First Class 180 US-Dollar und bei Nutzung eines Privatjets 240 US-Dollar.
Übrigens: Mehr Geld müssen Reisende jetzt aber nicht dabeihaben. Die neuen Steuern und Abgaben werden über die Airlines geregelt – sie sind bereits im Ticketpreis für die Flüge enthalten.
RND/msk