Das Jahr 2021 verlief für die deutschen Reiseveranstalter schwieriger als erwartet. Im Sommer stufte die Bundesregierung noch während der Ferien beliebte Reiseziele wie Spanien, die Türkei und die griechischen Inseln als Hochrisikogebiete ein. Aktuell gefährden explodierende Corona-Zahlen in Österreich, Bayern und in der Schweiz die bevorstehende Skisaison.

Nun setzen die Reiseveranstalter große Hoffnungen in das kommende Jahr. Dann, so zumindest die Hoffnung, können die meisten Fernreiseziele wieder angeflogen werden. Der Touristikkonzern Tui, der am Montag die Trends und das Sommerprogramm für das Jahr 2022 vorstellt, lässt gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland erkennen, dass sein Angebot diesbezüglich groß sein wird.

Tui hat 2022 wieder viele Fernreisen im Angebot

Neben Zielen wie den Malediven, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Dominikanischen Republik und Mauritius, die ihre Grenzen für Reisende aus dem Ausland schon länger wieder geöffnet haben, bietet Tui im kommenden Jahr auch wieder Reisen nach Kanada, Südafrika, Namibia, Kenia, Thailand, Mexiko und in die Vereinigten Staaten an. Zu den wichtigsten Reisezielen im Ausland werden nach Angaben des Reiseveranstalters aber wieder die „Klassiker“ gehören, die selbst 2021 etwas Geld in die Kassen spülten. Dazu zählen beispielsweise Mallorca, Kreta, die türkische Riviera und Gran Canaria.

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Weiter teilt Tui mit, dass das Sommerprogramm 2022 mehrere neue Hotels enthalten wird: Insgesamt eröffnet der Reiseveranstalter im Sommer vier zusätzliche Tui Kids Clubs und 13 neue Tui Blue Hotels. Außerdem legt der Konzern im kommenden Jahr einen Schwerpunkt auf Städtereisen, die dem Veranstalter zufolge auch in Verbindung mit Shows und Musicals ein Comeback erleben werden. So sind im Programm für das kommende Jahr zahlreiche neue Städtehotels zu finden – vor allem in Rom, Venedig, Lissabon, Amsterdam, Edinburgh, Prag und mehreren deutschen Städten wurde das Angebot deutlich ausgebaut. Neu ist auch das Riu Plaza Manhattan Times Square in New York.

FTI Group legt 2022 den Fokus auf beliebte Inseln

Neue Hotels hat im kommenden Jahr auch die FTI Group im Programm. Besonders Reisende, die es 2022 nach Spanien oder Portugal zieht, sollen von dem breiteren Angebot profitieren können. Allein auf der kanarischen Insel Teneriffa will FTI drei neue Häuser eröffnen: „Ob als Familie bei All-Inclusive-Verpflegung und umfangreichen Kinderprogramm im Alua Tenerife, als Paar beim Erholungsurlaub im modernen Adults Only Hotel AluaSoul Orotava Valley oder ob man im Alua Atlantico Golf im Süden der Insel sein Handycap auf zwei der besten Golfplätze der Insel verbessern will, diese Häuser bieten für jeden Reisesuchenden die passende Option“, so FTI-Manager Manuel Morales.

Auch auf den Balearen will der Veranstalter mit mehreren Neuzugängen auf Menorca, Mallorca und Ibiza auf einen Mix aus Familien- und Erwachsenenhotels setzen. Grund für die großen Investitionen des Konzerns in die Balearen und die Kanaren sind nach Angaben der FTI Group zum einen die optimalen Flugverbindungen, zum anderen der anhaltend große Buchungstrend für die Inseln. Dieser Trend zur Insel zeichne sich auch in Portugal ab. Deswegen wird es auch auf Madeira ein neues Hotel im Angebot geben – das Allegro Madeira.

Außerdem wird die FTI Group ihr Angebot auf Zypern erweitern. „Zypern ist eine der Gewinnerdestinationen der Corona-Pandemie. Seit der Sommersaison 2019 steigen unsere Besucherzahlen an und wir sehen großes Potenzial, die Insel als Pauschalreiseziel noch prominenter in den Fokus zu rücken“, sagt Manager Morales in einer Pressemitteilung. Im kommenden Sommer soll Zypern durch den Ausbau der Flugverbindungen mit FTI-eigenen Chartern und exklusiven Nonstop-Flügen von Düsseldorf nach Paphos so einfach wie noch nie zu erreichen sein. Auch im Winter soll das Flugaufgebot aufgestockt werden.

DER Touristik stellt neues Programm kommende Woche vor

Was das neue Programm der DER Touristik beinhaltet, wollte der Reiseveranstalter gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland noch nicht verraten. Das Programm wird am kommenden Mittwoch auf einer digitalen Pressekonferenz vorgestellt.

RND/jaf