Usedom und Seenplatte für Besucher gesperrt - Polizei kündigt Kontrollen an
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Spaziergänger sind an einem Strand auf der Insel Usedom unterwegs.
© Quelle: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
Pasewalk/Neubrandenburg/Leizen. Zwei besonders beliebte Ausflugsgebiete - die Mecklenburgische Seenplatte und die Insel Usedom (Vorpommern-Greifswald) - sind für Besucher aus anderen Regionen gesperrt. Betroffen sind Leute aus anderen Bundesländern und auch aus anderen Kreisen Mecklenburg-Vorpommerns, die ohne „triftigen Grund“ anreisen, darunter Besitzer von Zweitwohnungen. Darauf haben die Kreisverwaltungen in Greifswald und Neubrandenburg am Freitag hingewiesen.
Für das Wochenende hat die Polizei bereits Kontrollen angekündigt. Solche Kontrollen gab es bei Einreisesperren bisher bei Pasewalk an der Bundesstraße 109, an der B96 südlich von Neustrelitz und der Autobahn 19 Berlin-Rostock bei Leizen. Grund für die Sperren sind nach Ostern wieder gestiegene Corona-Infektionszahlen, auch wenn sie am Donnerstag wieder etwas zurückgegangen waren. Auf Usedom -Deutschlands zweitgrößter Insel - am Stettiner Haff und an der Seenplatte haben traditionell viele Berliner, Brandenburger und Sachsen noch Zweitwohnungen als Feriensitze.
Landesweites Einreiseverbot ab Montag möglich
Als „triftige Gründe“ zählen vor allem berufliche Tätigkeiten oder ein Besuch der Kernfamilie, heißt es in Verfügungen. Vom 19. April an soll es nach dem Willen der Schweriner Landesregierung ein landesweites Einreiseverbot geben. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag an der Seenplatte bei 179, in Vorpommern-Greifswalld bei 189,7 und in MV bei 149 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.
RND/dpa