Fußball: Nordsachsenliga

0:3-Niederlage: FV Bad Düben beim FSV Oschatz im Pech

Duell im Mittelfeld zwischen dem Oschatzer Kapitän Oliver Erdmann (links) und Nils Schlobach (Bad Düben). Rechts lauert der Oschatzer Fabrice Bär und hinten rechts verfolgt der Oschatzer Kevin Mandel die Aktion.

Duell im Mittelfeld zwischen dem Oschatzer Kapitän Oliver Erdmann (links) und Nils Schlobach (Bad Düben). Rechts lauert der Oschatzer Fabrice Bär und hinten rechts verfolgt der Oschatzer Kevin Mandel die Aktion.

Oschatz. So richtig glücklich waren die Spieler vom Fußball-Nordsachsenligisten FV Bad Düben nach dem Samstag-Gastspiel beim FSV Oschatz nicht. „Wir haben in der zweiten Halbzeit zweimal die Latte und zweimal den Pfosten getroffen. Da fehlte uns einfach das Glück. Und in der ersten Hälfte war es für uns schon schwierig, nach den beiden schnellen Gegentoren wieder ins Spiel zu kommen“, sagte Co-Trainer David Börner nach der sehr windigen Partie auf dem Oschatzer Kunstrasenplatz.

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Da stand es allerdings bereits 3:0 für die Gastgeber, nachdem die Dübener Abwehr in der Anfangsphase totale Probleme mit FSV-Torjäger Johannes Runge hatte. Der traf schon in der vierten Minute zum 1:0 und legte kurz darauf gleich das 2:0 nach (9.). Nachdem die Hausherren eine weitere Kopfball-Riesenchance vergaben, machte Kacper Artur Kordyka in der 44. Minute mit dem 3:0 den Sack zu für die Elf von Trainer Steffen Wiesner.

Bad Dübens Torjäger Njie Baboucar (links) kam beim Gastspiel in Oschatz nicht richtig zum Zug. Hier hat Fabrice Bär vom FSV den Ball schon weggekickt.

Bad Dübens Torjäger Njie Baboucar (links) kam beim Gastspiel in Oschatz nicht richtig zum Zug. Hier hat Fabrice Bär vom FSV den Ball schon weggekickt.

Der FSV-Coach meinte nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Christian Döring: „Ich bin schon zufrieden, aber unsere Chancenverwertung war mangelhaft. Der Sieg hätte eigentlich höher ausfallen müssen.“ Die nur 22 Zuschauer sahen dann in den zweiten 45 Minuten eine Leistungssteigerung der Gäste, während die Oschatzer überwiegend auf Konterchancen warteten und noch zwei hundertprozentige Gelegenheiten vergaben.

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Referee Döring zog sich zwischenzeitlich den lautstarken Unmut der Gastgeber zu, als er beim Stand von 2:0 für den FSV einen indirekten Freistoß nur zehn Meter vor dem Oschatzer Tor verhängte. FSV-Keeper Nico Födisch hatte zuvor einen Schuss der Bad Dübener entschärft.

 Schiedsrichter Christian Döring (rechts) kurz vor der Ausführung eines umstrittenen indirekten Freistoßes im Oschatzer Strafraum. FSV-Keeper Nico Födisch (in grün) lauert in der Mitte. Die Aktion brachte nichts ein.

Schiedsrichter Christian Döring (rechts) kurz vor der Ausführung eines umstrittenen indirekten Freistoßes im Oschatzer Strafraum. FSV-Keeper Nico Födisch (in grün) lauert in der Mitte. Die Aktion brachte nichts ein.

Co-Trainer David Börner vom FV sah die umstrittene Aktion so: „Er hat gehalten, den Ball hingelegt und dann wieder aufgenommen. Das darf er aber nicht.“ Doch die Gäste konnten die Gelegenheit zum Anschlusstreffer nicht nutzen. Dafür sah FSV-Mannschaftsleiter Rainer Schwurack auf der Oschatzer Auswechselbank die Gelbe Karte. Beide Mannschaften stehen weiterhin im Mittelfeld der Fußball-Nordsachsenliga.

Nach lautstarken Beschwerden von der Oschatzer Auswechselbank erhält FSV-Mannschaftsleiter Rainer Schwurack (rechts) von Schiedsrichter Christian Döring die Gelbe Karte.

Nach lautstarken Beschwerden von der Oschatzer Auswechselbank erhält FSV-Mannschaftsleiter Rainer Schwurack (rechts) von Schiedsrichter Christian Döring die Gelbe Karte.

In den zwei anderen Samstagspielen bezwang der FSV Beilrode 09 den Tabellenvierten SV Mügeln/Ablaß vor 35 Zuschauern überraschend klar mit 5:2 (3:0) und rückte bis auf einen Punkt an die Gäste heran. Die dritte Partie zwischen dem SV Naundorf und dem Tabellenzweiten SV Süptitz endete mit einem 2:2 (0:1)-Unentschieden. Den späten Ausgleich für Naundorf erzielte Maximilian Sven Kaiser in der 80. Spielminute.

LVZ

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