Torgau. Hohes Tempo und viele Tore waren an diesem Samstagnachmittag einfach nicht drin. Denn sowohl die Bezirksklasse-Frauen des VfB Torgau als auch die Kontrahentinnen vom SV Germania Zwenkau hatten nur einen schmalen Kader zur Verfügung. Neben den beiden Torfrauen standen dem VfB lediglich sieben Feldspielerinnen zur Verfügung, wovon zwei auch noch angeschlagen die Partie bestritten.

Um Kräfte zu sparen, wurde vom Trainerteam erneut vorgegeben, das Hauptaugenmerk auf die Abwehr zulegen. Diese Spielweise brachte am letzten Spieltag den Tabellenführer aus Eilenburg in Verlegenheit und funktionierte auch dieses Mal ganz gut. Immerhin nur achtzehn Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. Doch in diesem Atemzug muss auch das Problemkind der Elbestädterinnen, die Chancenverwertung, benannt werden, denn im eigenen Angriff gelang ihnen einfach zu wenig.

Kräfte verlassen die Spielerinnen

Denn die Zwenkauerinnen agierten ebenfalls aus einer geschlossenen Abwehr heraus und ließen nur wenige Durchbrüche zum Kreis zu. Wenn dieser dann doch geschafft wurde, blieb der Pfiff der Schiedsrichter oft aus oder sie scheiterten, wie schon im Hinspiel, an der starken Hüterin.

Zwenkau ging mit dem ersten Angriff in Führung und gab diese nur kurzfristig beim Stand von 5:5 ab. Verzweifelt kämpfende Torgauerinnen ließen sich nicht abschütteln, waren immer wieder in Reichweite, doch der letzte Schritt Richtung Ausgleich gelang ihnen nicht. Zum Ende der Partie verließen beiden Teams die Kräfte. So kamen beide Seiten nur noch zu je zwei Toren in den letzten zwölf Minuten.

Nun steht für die VfB-Damen eine lange Pause an, um die Kräfte zu sammeln und am 26. März in Mölkau bestenfalls wieder mit einem größeren Team an den Start zu gehen.

Der VfB spielte mit: J.Ritz, L.Höhne (beide Tor), M.Koppel, L. Kretzschmar (1), G. Astachov (1), L. Blobel (2), A. Denisz, A. Guerra Pinto (9), X. Schmidt