E-Paper
Fußball-Sachsenpokal

2:0 gegen Siebtligist Krostitz: Chemie Leipzig quält sich eine Runde weiter

Frühe Führung: Manuel Wajer trifft zum 1:0 gegen Krostitz’ Torwart Andre Gehmlich.

Frühe Führung: Manuel Wajer trifft zum 1:0 gegen Krostitz’ Torwart Andre Gehmlich.

Artikel anhören • 3 Minuten

Leipzig. Zumindest das Resultat stimmte: Mit einem 2:0 ist die BSG Chemie Leipzig gegen den FSV Krostitz im Sachsenpokal in Runde drei eingezogen. Manuel Wajer hatte das Team von Miro Jagatic früh in Führung gebracht, Chemie ließ danach aber beste Chancen ungenutzt und hatte Glück, dass die Nordsachsen durch Andreas Luck nicht ausglichen. Kurz vor Schluss erhöhte Florian Kirstein zum 2:0-Endstand.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Fünf Neue stellte Jagatic aufs Grün des Alfred-Kunze-Sportparks, dessen Namensgeber am Freitag seinen 114. Geburstag gefeiert hätte. Die jungen Thilo Gildenberg, Maximilian Jagatic und Elias Ndukwe Oke begannen. Zudem rückten Janik Mäder und Wajer in die Startelf.

Lesen Sie auch

Wajer eiskalt vor Gehmlich

Als sich der Außenseiter zum ersten Mal in die grün-weiße Hälfte traute, hatte der FSV schon die ersten Angriffswellen der BSG überstanden. Ein tiefer Ball erreichte den Regionalliga-erfahrenen Andreas Luck, dem mit seinen 37 Lenzen aber die entscheidende Spritzigkeit im Sechzehner fehlte. Chemie nutzte die Krostitzer Unordnung im Umschaltspiel eiskalt. Mäder überspielte mit einem Steckpass die gesamte Viererkette des FSV, Wajer blieb frei vor Andre Gehmlich eiskalt und traf zum 1:0 (13.)

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Gildenberg verpasst wenig später sein Premierentor für die BSG und Philipp Harant zeigte frei vorm Tor, warum er lieber im eigenen Strafraum an den Ball tritt. Der Plan von Krostitz-Coach und Ex-Chemie-Kapitän Kevin Kittler, lange die Null zu halten, war somit schnell dahin. Die nötige Seriosität ließ die Jagatic-Elf zwar nicht vermissen, dafür aber beste Chancen ungenutzt.

Krostitz bleibt mutig

Luck, englisch für Glück, verließ jenes nach 35 Minuten. Nach einer Flanke stand der 1,95-Hüne frei vorm Tor und nickte in Richtung Benjamin Bellot, der wie angewurzelt dem Ball hinterher guckte. Ein Klatschen hallte durch den AKS – Pfosten! Den Nachschuss haute Max Langer vorbei. Aber Luck, nordsächsisch für Mentalitätsmonster, machte einfach weiter. Erneut mit langem Ball freigespielt, schoss er das Spielgerät in den Norddamm. Die 110 mitgereisten Krostitzer kamen auf Temperatur.

Nach der Halbzeit blieb Krostitz mutig, Chemie hatte die besseren Chancen. Torschütze Wajer hätte seinen Doppelpack schnüren können, aber Gehmlich parierte. Kurz vor Schluss konterte die BSG im eigenen Stadion, Timo Mauer versagten vorm FSV Tor die Nerven, ehe Kirstein doch noch erhöhte.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Chemie: Bellot – Horschig, Harant, Wendt – Gildenberg (45. Brügmann), Mast, Wajer, Hilßner – Mäder, Jagatic (62. Kirstein), Oke (45. Mauer)

LVZ

Mehr aus Sport in Sachsen

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken