Fußball – Testspiele im Muldental

7:0 und 2:18 – Bei Testspielen im Muldental ist reichlich Musik drin

Zwischen Hohnstädt und Sermuth (rote Trikots) ging es in Sachen Tore fast schon zurückhaltend zu. Das war längst nicht überall der Fall.

Zwischen Hohnstädt und Sermuth (rote Trikots) ging es in Sachen Tore fast schon zurückhaltend zu. Das war längst nicht überall der Fall.

Borna/Wurzen. Auch am Sonntag unterzogen sich einige Herrenfußballteams aus der Region einem ernsthaften Formtest, um für die allmählich nahenden Punktekämpfe möglichst bestens gerüstet zu sein. So lautete auf dem Kunstrasen im Grimmaer Husarensportpark die Konstellation gleich zweimal Kreisoberliga gegen Kreisliga A-Ost, zudem standen sich in beiden Fällen Lokalrivalen gegenüber.

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Zunächst behielt Achtliga-Aufsteiger Hohnstädter SV um Trainer Tobias Golinski im Nachbarschaftsduell gegen den in der Vorsaison noch in der Landesklasse Nord kickenden SV Eintracht Sermuth knapp mit 3:2 die Oberhand. Die Gäste um Coach Torsten Müller gingen unter Leitung des Unparteiischen Jens Tietze vom FSV Kitzscher durch Julian Gehle schnell in Führung (12.) und machten es dem nominellen Favoriten lange Zeit mächtig schwer. Dieser stellte erst kurz vor dem Seitenwechsel durch einen von Michel Ritter verwandelten Strafstoß den Gleichstand her (39.) und hatte im zweiten Durchgang ein ähnlich dickes Brett zu bohren. Mit den Treffern von Toni Lukas (69.) und Kevin Stüber (76.) bog der HSV dann allerdings auf den Erfolgsweg ein, von dem er sich selbst durch das Anschlusstor der Eintracht (Pascal Gall vollstreckte in der 80. Minute einen Elfmeter) nicht mehr abbringen ließ.

Leisnig macht es deutlich

Zu einer deutlichen Angelegenheit entwickelte sich dagegen das Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Leisnig und Liga-Neuling HFC Colditz II, letztlich setzte sich die Mannschaft von Übungsleiter Rico Meister überraschend ungefährdet mit 7:0 durch. Bis zur Pause hielt sich das Ergebnis (Sebastian Friese und Nick Mihalek waren in Minute 33 beziehungsweise 36 zur Stelle) noch in Grenzen, danach brachen jedoch alle Dämme. Friese (46.), Sven Seydel (53.), Tobias Reißmann (62., 77.) sowie Lukas Herold (74.) schossen den Kantersieg für die Rot-Weißen heraus.

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Der zweiten HFC-Garnitur um Trainer Nico Linke blieb unter den Augen von Schiedsrichter Lennox Leichsenring (Hohnstädter SV) an der Lausicker Straße ungeachtet aller Bemühungen der Ehrentreffer versagt.

Der SC Partheland (Staffel-Kontrahent der Hohnstädter und Leisniger) musste sich unterdessen beim Nordsachsen-Pendant FSV Wacker Dahlen haarscharf mit 1:2 geschlagen geben. Nach torlosem ersten Durchgang zog der Gastgeber auf dem Oschatzer Kunstrasen durch Steve Nelde in Front (50.), die Antwort der Truppe von Coach Alexander Till ließ an der Merkwitzer Straße ziemlich lange auf sich warten. Zwar gelang Alexander Aust der späte Ausgleich (81.), doch bereits im Gegenzug machte Luis Bönisch den Wacker-Erfolg perfekt (82.).

Klatsche für die Spielgemeinschaft

Ebenfalls eine Niederlage kassierte die SG Belgershain/Naunhof II (Kreisliga A-Ost) in der Begegnung mit dem SV Eiche Wachau aus der 2. Kreisklasse Leipzig. Dabei hatten die Einheimischen auf dem Kunstrasen in der Naunhofer „Clade“ einen Blitzstart zu verzeichnen, denn schon nach sechs Minuten brachte Daniel Wiegner seine Spielgemeinschaft in Führung. Die Rand-Markkleeberger zeigten sich allerdings vom raschen Rückstand überhaupt nicht geschockt, wendeten das Blatt bis zum 1:3-Seitenwechsel und erhöhten den Vorsprung im zweiten Spielabschnitt sogar noch. Den Hausherren um Trainer Jan Pischer war es lediglich vorbehalten, in Person von Boki Vinzens den 2:4-Endstand zu erzielen (68.). Die Wachauer werden betreut vom ehemaligen Böhlener Coach Marco Hurt, der mit Michael Arndt und Pascal Ferl zudem zwei Ex-Chemie-Akteure in seinem Aufgebot hatte.

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Sehr viel Lehrgeld musste an selber Stelle derweil die SG Neukieritzsch/Deutzen II (Kreisliga B-West) entrichten, gegen den SV Panitzsch/Borsdorf II (1. Kreisklasse Leipzig) ging man sage und schreibe mit 2:18 baden. Bereits beim Halbzeitpfiff waren angesichts des 1:8-Zwischenstandes sämtliche Messen gesungen, den Schützlingen von Trainer Torsten Friedrich waren nur die Ehrentore durch Florian Robert Grabietz zum vorübergehenden 1:4 (21.) sowie vom eingewechselten Martin Klenzmann zum 2:11 in der 52. Minute vergönnt.

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