FC Bad Lausick erwartet SV Tapfer: Ein Spiel ohne Tore ist unwahrscheinlich
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Seltenes Erfolgserlebnis: Danny Kamke (Mitte) und Co wollen gegen den SV Tapfer Leipzig wieder Tore bejubeln.
© Quelle: Thomas Kube
Bad Lausick. Zum letzten Heimspiel des Jahres erwartet der FC Bad Lausick (Platz 10 mit 15 Punkten aus 13 Spielen) in der Landesklasse Nord am Sonnabend die Mannschaft von Tapfer Leipzig (Platz 3 mit 25 Punkten aus 12 Partien) in der Kurstadt. Obwohl beide Teams inzwischen vier Jahre in einer Klasse spielen, ist es erst das vierte Aufeinandertreffen beider. Im Herbst 2019 gaben die Lausicker nach überlegenen 90 Minuten einen 2:0-Vorsprung in den letzten Minuten durch einen Strafstoß noch aus der Hand – Endstand 2:2.
Ohne Abschlüsse gibt’s keine Punkte
Die nächsten drei Spielen durften nicht ausgetragen werden. Die im Herbst 2021 angesetzte Partie wurde mehrfach verlegt, weil man einfach keinen gemeinsamen Nenner fand. Erst zu Ostern 2022 gab es grünes Licht und das Spiel endete, wobei beide erhebliche Personalsorgen hatten, mit einem unerwarteten 5:0 Sieg des FC. Nur wenige Wochen später, am 21. und damit vorletzten Spieltag der verkürzten Saison, fand das Rückspiel in Leipzig statt und die Kurstädter waren mit einer 0:6 Pleite noch gut bedient.
Tapfer konnte den sich abzeichnenden Aufwärtstrend auch in dieser Spielzeit eindrucksvoll fortsetzen. Obwohl das Heimspiel am vergangenen Wochenende ausfiel, auch in Bad Lausick wäre kein Spiel möglich gewesen, liegen die Leipziger in der Heimtabelle mit 16 Punkten auf Platz 1, gaben nur beim 3:3 gegen Lipsia Eutritzsch zwei Punkte ab, die fünf anderen Spiele wurden alle gewonnen. Auswärts ist die Bilanz ausgeglichen (3-0-3), zuletzt gab es ein knappes 1:0 in Panitzsch und ein deutliches 6:2 in Borna.
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Beim FC Bad Lausick sieht’s in nahezu jeder Partie spielerisch ansehenswert aus, allein es fehlt nach wie vor der erfolgreiche Abschluss, ohne den es nun mal keine Punkte gibt.
Zwar haben die Lausicker und die Tapferen ähnlich viele Gegentore kassiert (20:21), der FC konnte ich Gegensatz zu Leipzigs 35 selber nur neun eigene Treffer erzielen. Bei 15 Toren in den drei Partien gegeneinander scheint zumindest ein Spiel ohne Treffer aber sehr unwahrscheinlich.
Von Hans-Peter Weiske