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Bundesliga

Bei RB Leipzigs nächstem Gegner: Mann aus RB-Schule soll der Retter sein

Bochums neuer Trainer Thomas Letsch beim ersten Training am vergangenen Montag.

Bochums neuer Trainer Thomas Letsch beim ersten Training am vergangenen Montag.

Bochum/Leipzig. Tief im Westen – nein, in dem Fall nicht der VfL Bochum wie von seinem berühmtesten Fan besungen (Herbert Grönemeyer). Ein Stück weiter, Arnheim (Niederlande), da war der neue Trainer vom nächsten Gegner im Heimspiel von RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr) zuletzt tätig. Thomas Letsch wurde an diesem Montag in Bochum vorgestellt. Fazit: Ein bisschen RB ist überall.

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„Gegner hoch pressen und ärgern“

Der neue VfL-Coach, der jetzt also ein Stück weiter im Osten des Westens Fußball spielen lässt, ist auch einer aus dem RB-Kosmos. Ralf Rangnick holte Letsch 2012 zu Red Bull Salzburg, zuletzt coachte der 54-Jährige den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim. 2013 begann auch Leipzigs Trainer Marco Rose in Salzburg. Beide trainierten die U16 und U18 – Rose später auch die Salzburger Männer, Letsch als Interimstrainer und das Farmteam FC Liefering. Letsch blieb bis Dezember 2015, Rose bis 2019. Am Samstag gibt´s ein Wiedersehen in der Leipziger Red Bull Arena.

„Marco Rose und ich haben in Salzburg eng zusammengearbeitet, hatten viele Berührungspunkte. Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis, das ist bis heute geblieben. In Leipzig werde ich einige alte Bekannte wiedersehen“, erklärte Letsch. Leipziger Spieler wie Konrad Laimer, Xaver Schlager und Amadou Haidara kennt er noch aus der Salzburger Jugendzeit.

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Er kennt den RB-Pressing-Umschalt-Fußball – und geht das auch Bochum? Der Schwabe (Geburtsort Esslingen) packt`s an. „Wir brauchen eine klare Ordnung, eine Kompaktheit und eine Aggressivität im Spiel gegen den Ball“, erklärte Letsch. Bochum wolle „den Gegner hoch pressen und ärgern“.

„Das Alter ist nicht entscheidend“

Ärgerlich: Bei seinem Intermezzo bei Erzgebirge Aue (2017) musste Letsch als Nachfolger von Domenico Tedesco nach drei Spielen schon wieder gehen.

Interessant: „Bei Vitesse Arnheim habe ich das jüngste Team der Liga trainiert, nun trainiere ich in Bochum das durchschnittlich älteste Team der Liga. Das Alter ist aber nicht entscheidend.“ Das Ziel ist klar beim Tabellenschlusslicht: Klassenverbleib.

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Mit Zahlen und Spielen kennt sich Letsch auch von Berufswegen auf. Der Bundesliga-Neuling ist studierter Gymnasiallehrer mit den Fächern Sport und Mathe – als Lehrer arbeitete er auch drei Jahre, bevor es zu RB ging.

LVZ

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