Fußball

Belastungstest bestanden: Bornaer SV mit deutlicher Leistungssteigerung

BSV Kapitän Tom Haase leitet einen Bornaer Angriff ein, den der Meeraner Danilo Braungardt nicht verhindern kann.

BSV Kapitän Tom Haase leitet einen Bornaer Angriff ein, den der Meeraner Danilo Braungardt nicht verhindern kann.

Borna. Der Bornaer SV ackert weiter in der Vorbereitung für einen guten Start in die Rückrunde. Nach einer erneut harten Trainingswoche nutzte Bornas Coach Marco Gruhne am Freitagabend ein Testspiel, für eine besondere Belastungssteuerung: Nach den Trainingseinheiten der drei vorangegangenen Tage sollte nun die Partie gegen den Landesklassevertreter Meeraner SV noch als Sahnehäubchen und Belohnung gelten.

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Schon vor dem Anpfiff war klar: Die Gäste sind ein Gegner auf Augenhöhe, belegen in der Weststaffel der Landesklasse Tabellenplatz zehn. Die Gastgeber aus Borna wollten ihrerseits eine klare Leistungssteigerung nach dem Spiel vor einer Woche gegen Flöha zeigen. Besonders die enttäuschenden ersten siebzig Minuten sollten vergessen gemacht werden. Und tatsächlich sahen die Zuschauer eine ganz andere Partie.

Böiger Wind mit von der Partie

Von der ersten Minute liefen die Gäste von Coach Sven Schmidt extrem hoch an, setzten den BSV damit frühzeitig unter Druck. Die Hausherren brauchten erst einmal ein paar Minuten, um sich darauf einzustellen. Und so musste sich Maximilian Welz im Tor des BSV nach sechs Minuten der ersten Bewährungsprobe stellen. Einen mächtigen Hieb von Käßner aus der Distanz konnte Welz mit beiden Fäusten klären. Nachdem er letzte Woche für ihn sonst unerklärliche Fehler gemacht hatte, konnte sich Welz so erst einmal Sicherheit holen. Und gleich vorweg: diese Mal zeigte er wieder seine gewohnt souveräne Leistung.

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Nach einer Viertelstunde beteiligten sich dann auch die Bornaer offensiv am Spiel, setzten erste Duftmarken im Strafraum der Gäste. In der 22. Minute lief Nik Brehmert nach einem Eckball von der rechten Seite ein. In gewohnter Manier nickte der den langen Ball am zweiten Pfosten zur 1:0 Führung ein.

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Kurze Zeit später setzte sich dann Max Salomon auf der rechten Seite schön durch, sein Abschluss aus spitzem Winkel ging jedoch knapp am Tor vorbei. Das auch die Gäste aus Meerane Offensive können, zeigten sie keine fünf Minuten später. Ebenfalls nach einem langen Eckball an den zweiten Pfosten köpfte Wallasch Kaufmann an und von dessen Bein sprang der Ball zum Ausgleich in das BSV-Tor.

In Folge entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, die eigentlich nie langweilig wurde. Und wenn, dann half der böige Wind auch mal kräftig mit, Bälle unberechenbar zu machen. Optisch hatte zu diesem Zeitpunkt keine Mannschaft klare Vorteile. Dennoch konnte sich der BSV erneut in Führung schießen, sehenswert und spitzbübisch lupfte Etienne Wangermann das Leder über den Meeraner Torhüter ins lange Eck zum 2:1 (36.). Die Gäste rannten daraufhin noch einmal mächtig an, wollten den Ausgleich. Gelingen sollte der aber nicht, auch weil Borna recht sicher in der Abwehr stand.

Nach der Pause wechselten beide Trainer mächtig durch, Coach Gruhne veränderte gleich auf sechs Positionen, was dem Spielgeschehen auf dem Kunstrasen natürlich vorerst nicht guttat. Es dauerte eine Weile, bis beide Teams sich wieder fanden. Trotzdem fehlte der zweiten Halbzeit der richtige Biss.

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Meerane belohnt sich

Borna war bemüht, Meerane hatte aber leichte Vorteile, die nach etwa einer Stunde deutlicher wurden. Ein Chancenfeuerwerk sieht allerdings dann doch anders aus: ein Kopfball von Schläger ging knapp daneben, ein Freistoß fast von der Eckfahne knapp drüber. So plätscherte die Partie vor sich hin, ob des kalten Windes wünschte sich so mancher den Abpfiff herbei – gerade als Bornaer, um die knappe Führung über die Zeit zu retten.

Auch die Hausherren kamen in der Schlussphase nochmals zu Chancen. Nach einem feinen Pass von Majd Almoussa auf den rechts Marik Mäder fand dessen Flanke perfekt den Kopf von Bruder Erik, der aber aus zwei Metern das Tor verfehlte (81.).

Und dann kam es doch noch, wie es kommen musste. Meerane drang in den letzten Minuten auf den Ausgleich und wurde, nicht zu Unrecht, noch belohnt. Bei einem Schuss von der halbrechten Strafraumgrenze von Rudolph machte Welz auf den ersten Blick keine gute Figur, er sah aber das Leder auch zu spät, um noch reagieren zu können (90.). So endete die Partie unentschieden und ganz sicher leistungsgerecht.

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