Promi-haltiges Benefizturnier
Wie war das mit Borussia Dortmund? Fragen wie diese wollte der beim BVB geschasste Marco Rose nicht beantworten. Schließlich waren beim traditionellen Benefizturnier in Leipzig andere Dinge wichtiger.
Leipzig. Er war das begehrteste Selfie-Objekt beim 21. Benefiz-Fußballturnier der Elternhilfe krebskranker Kinder auf dem Gelände des SSV Stötteritz: Marco Rose, Startrainer, gebürtiger Leipziger und trotz seiner 45 Jahre immer noch fit wie ein Fußballschuh. Der frühere Profi von Lok und VfB Leipzig sowie Mainz 05 schnürte am Sonntag die Töppen für ein Allstar-Team, das mit illustren Namen wie Ex-Nationalkeeper René Adler (im Feld!), Jürgen Rische und Marco Kurth besetzt war. „Wie jedes Jahr ein schönes Klassentreffen, man trifft alte Freunde, es ist gut organisiert und hier sind viele Menschen für einen guten Zweck“, resümierte Rose.
Ein wichtiges Thema war dabei natürlich das frühe Ende der ambitionierten Ehe zwischen dem ehemaligen Linksverteidiger und Borussia Dortmund – trotz Vizemeisterschaft und einem der besten Punkteschnitte der vergangenen Jahre. Rose selbst wollte dazu nichts sagen, dafür nahm sein Allstar-Kollege Torsten Kracht, früher selbst lange Jahre bei Lok und VfB aktiv, kein Blatt vor den Mund: „Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie es in Dortmund gelaufen ist. Jetzt holt man mit Süle und Schlotterbeck die Top-Innenverteidiger, die Marco eigentlich gebraucht hätte. Mit dem jetzigen Kader hätte er wahrscheinlich noch mehr Erfolg gehabt.“