Einbruch nach Satzgewinn: Bitterer Saisonstart für den GSVE Delitzsch in Friedrichshafen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/RTMYFVDELRB7BL34XDT7RI4XMU.jpg)
Wird sich ganz schön strecken müssen: Der GSVE um Friedrich Reuß (m), hier im Spiel gegen TGSL Schöneiche.
© Quelle: Alexander Prautzsch
Friedrichshafen/Delitzsch. Früher waren es Pflichtsiege, die Partien des GSVE Delitzsch bei den Youngstars Friedrichshafen. Denn beim Nachwuchsteam des Rekordmeisters stehen nur ganz junge Talente im Kader, die kaum Zweitliga-Erfahrung haben. Doch früher ist gefühlt lange her, seit dem großen Umbruch bei den Gymnasialen im Sommer und dem Aderlass von fast allen Stammkräften. Und so gibt es auch keine Pflichtsiege mehr, wie Coach Benedikt Bauer im LVZ-Interview vor kurzem ankündigte – und mit dem 1:3 (25:22, 22:25, 20:25, 18:25) am Sonnabend prompt die erste Niederlage in Friedrichshafen überhaupt.
„Es war ein lehrreiches Spiel für uns, das zeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um das ganze Potenzial der Mannschaft auszuschöpfen“, resümierte Bauer. Dabei hätten seine Jungs einen sehr guten ersten Satz gespielt und dort stark aufgeschlagen, konnten dann aber das Niveau nicht halten. Tatsächlich bauten sie in der Folge von Durchgang zu Durchgang immer weiter ab, sodass die Partie am Ende schon nach gut zwei Stunden vorbei war.
GSVE Delitzsch bald mit nächster Chance
„Wir haben phasenweise ein gutes Spiel gezeigt, waren aber zu inkonstant“, meinte der Trainer, der aber betonte: „Das ist in dem Weg, den wir gehen wollen, mit eingeplant.“ Immerhin hatten einige der Gymnasialen vor der Partie in Friedrichshafen noch keine Minute in der 2. Bundesliga absolviert. Nun müssen seine Spieler allerdings schnell lernen, damit umzugehen, damit sie bald mehr als nur einen Satz gewinnen.
Schon am Sonntag biete sich in ihnen die Chance dafür ab 15:30 Uhr beim zweiten Teil des Doppelspieltags beim Aufsteiger aus Grafing. Und am nächsten Sonnabend (19 Uhr) dann umso mehr beim ersten Auftritt vor heimischen Publikum in der Beckerschachtel gegen die ebenfalls frisch aufgestiegenen Bühler. Gleich darauf gibt es übrigens das nächste Heimspiel gegen die Barock Volleys Ludwigsburg – ein weiterer Aufsteiger.
LVZ