Blau-Weiß Leipzig verlässt den Platz: Spielabbruch in der Sachsenliga
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Im Spiel gegen Kamenz verließen die Spieler von Blau-Weiß nach rund 70 Minuten den Platz – sie waren mit der Schiedsrichterleistung nicht einverstanden. (Symbolbild)
© Quelle: Kirchner-Media via www.imago-images.de
Leipzig. Das Fußball-Sachsenliga-Spiel zwischen dem FC Blau-Weiß Leipzig und Kamenz ist rund eine Viertelstunde vor dem regulärem Schluss abgebrochen worden. Grund war das Verlassen des Platzes durch die Gastgeber, die mit Entscheidungen von Schiedsrichter Stefan Gärtner aus Dresden nicht einverstanden waren.
Das Fass aus blau-weißer Sicht zum Überlaufen brachten zahlreiche Gelbe und Rote Karten, die der Referee nach rund 70 Minuten an Spieler und Trainer verteilte. Zur Vorgeschichte gehörte, dass die Leipziger nach 16 Minuten ihren Torwart Max Riesenberg wegen einer foulbedingten schweren Kopfverletzung durch einen Feldspieler ersetzen mussten. Unabhängig davon wird der Vorfall vor dem Sportgericht des Sächsischen Fußball-Verbandes landen.
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Bereits in der Vorwoche war bei Blau-Weiß im Stadion der Freundschaft ein Spiel abgebrochen worden. Grund für das vorzeitige Ende der Stadtliga-Partie zwischen Blau-Weiß II und dem Leipziger SC war eine schwere Verletzung gewesen. Ein Akteur der Platzherren musste mit dem Notfallhubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Derweil hat der SSV Markranstädt durch eine 0:2-Niederlage in Glauchau die Tabellenführung der Sachsenliga wieder abgegeben. Am Mittwoch (14 Uhr) spielt der SSV daheim gegen Fortuna Chemnitz.
Von Frank Schober und Frank Müller