Nach 1475 Tagen Pause geht es in Borna weiter mit dem 58. Diamant-Turnier
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Die Stimmung war nach der langen Pause entsprechend ausgelassen bei der 58. Auflage des Schwarzen Diamants in Borna.
© Quelle: privat
Borna. Vier Jahre oder 210 Wochen oder 1475 Tage – so lange musste der Bornaer Handballverein warten, um die 58. Auflage des Turniers um den Schwarzen Diamanten durchzuführen. Doch nun war es endlich so weit und die Tore der Glück-Auf-Sporthalle öffneten sich. Die Vorfreude, die sich in der Halle breitmachte, war fast mit Händen zu greifen.
Die ersten Spiele begannen schon am Freitag um 18 Uhr. Der Bierwagen wurde eingeweiht und bei ein, zwei gemütlichen Kühlen konnten sich die Teilnehmer und Zuschauer in familiärer Atmosphäre austauschen – und das war auch dringend nötig. Schließlich hatten sie sich teilweise ja vier Jahre lang nicht gesehen. Am Sonnabend um 9 Uhr eröffnete der Bornaer Vereinsvorsitzende Roberto Massing gemeinsam mit Oberbürgermeister Oliver Urban und Turniersponsor David Saunus offiziell den 58. Schwarzen Diamanten. 56 Spiele später war der Kampf der neun Männer- und fünf Frauenmannschaften um den begehrten Pokal beendet. Die Männer vom HV Böhlen und die Frauen vom TuS Mockau reckten die begehrten Pokale in die Höhe.
Feiern und Tanzen bis tief in die Nacht hinein
Zudem wurden die besten Spieler und Torhüter geehrt. Beste Spielerin war Anne Kunath (Mockau) und die beste Torhüterin Lara Tauchmann (HV Chemnitz). Bester Spieler war Daniel Böhme vom Turniersieger Böhlen und bester Torhüter Fabian Hoppe vom Bornaer HV 09. Doch der Schwarze Diamant wäre nicht der Schwarze Diamant, wenn der Volksplatz am Samstagabend nicht noch zum traditionellen Sportlerball laden würde. Die Musik lieferte DJ André Plewnia und die verdiente Pizza die Pizzeria Pinocchio. Ein weiteres Highlight: Jochen Schmalz, Handball-Urgestein und prägende Figur in der Geschichte des Schwarzen Diamanten, übergab dem Vorsitzenden Massing zwei Wimpel der Vorgängervereine Aktivist Borna und Aktivist Großzössen. Danach wurde bis spät in die Nacht hinein gefeiert und getanzt.
Die gute Laune, die freundliche Atmosphäre, die lauten Lacher – all das waren ebenfalls untrügliche Zeichen dafür: Der Schwarze Diamant findet endlich wieder statt. Und wenn das kein Grund zum Feiern ist, was dann? Natürlich ging das Wochenende – wie so oft – viel zu schnell vorbei. Die Spiele waren am Sonntag gespielt, die Sieger und Siegerinnen geehrt, die Tänze getanzt. Dann stand der letzte Programmpunkt auf dem Plan: Das gemeinsame Aufräumen.
LVZ