Regionalliga

Chemie gegen Babelsberg: Leutzscher besorgt um Wetter und SV-Offensive

Packt der Rasen im Alfred-Kunze-Sportpark noch ein weiteres Spiel, bleibt das Grün überhaupt Grün oder legt sich Schnee darüber?

Packt der Rasen im Alfred-Kunze-Sportpark noch ein weiteres Spiel, bleibt das Grün überhaupt Grün oder legt sich Schnee darüber?

Leipzig. Kaum sind die Feierlichkeiten rund um das neue Flutlicht und das 1:1 der BSG Chemie gegen Erfurt verhallt, steht der nächste Kick an: der SV Babelsberg soll am Sonntag (16 Uhr) im Alfred-Kunze-Sportpark gastieren. Die große Unbekannte: das Wetter.

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Wird gespielt oder wird nix draus? Es könne wohl gespielt werden, hieß es am Freitagnachmittag – rein inoffiziell, als Momentaufnahme. Doch der Wetterbericht verkündet bereits Ungutes: Schneefall, Frost – und damit zahlreiche Faktoren, die einen normalen Spielablauf gefährden können. Für den Sonnabend ist vorsichtshalber eine Platzbegehung angesetzt, bei der die Verantwortlichen und die Abteilung Sport das Geläuf und die weitläufige Anlage besichtigen und gründlich unter die Lupe nehmen werden. Sollte es notwendig werden, sind die organisierten Fans schon in Habachtstellung, um am Sonntagvormittag eventuelle Räum- und Streuarbeiten zu leisten.

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Bleibt der Winter auch ein unberechenbarer Gesell, kann man dies der aktuellen Mannschaft der BSG nicht unterstellen. Zwar dauerte es ein Weilchen, ehe man den sehr aktiven Erfurtern spielerisch auf Augenhöhe begegnen konnte, doch kämpferisch und emotional war die Truppe um Kapitän Benny Bellot sofort da. Es war kein Feuerwerk, das die Grün-Weißen da abbrannten, doch konnte man sehr genau sehen, wie man taktisch dem sehr beweglichen Erfurter Angriffsspiel Paroli bot und die eigenen Optionen einzusetzen versuchte.

„Die Jungs haben Bock, alle sind heiß“

Nun kommt mit Babelsberg eine ebenfalls offensivstarke Truppe, die allerdings mit einem Spiel mehr drei Punkte weniger auf dem Konto hat als Chemie. Die 25 erzielten Treffer werden zwar aktuell von acht anderen Teams übertroffen, doch die Qualität der Babelsberger Angreifer um Tom Nattermann (4 Tore), Daniel Frahn und Rudolf Ndualu (je 5) sowie Matthias Steinborn (6) wird niemand in Abrede stellen. Hinzu kommen spielstarke Akteure wie Tahsin Cagmak (3) und Rico Gladrow (4). Letzterer steht nach seiner verbalen rassistischen Entgleisung im Hinspiel gegen Chemie-Stürmer Manassé Eshelle im Blickpunkt. Fünf Spiele Sperre kassierte Gladrow für seine Ausfälligkeit, die schwache Babelsberger Reaktion darauf, die den Spieler unreflektiert in Schutz nahm und Eshelle indirekt der Lüge bezichtigte, bewegte Fans und Anhänger wochenlang.

Wie auch immer: die Vorfreude auch auf dieses Spiel ist riesig. „Die Jungs haben Bock, alle sind heiß“, meinte Trainer Miro Jagatic. Der Kader ist weitgehend komplett, man darf gespannt sein, ob die ersten elf Spieler, die auflaufen, die Euphorie des Mittwoch bewahren konnten. Gegen einige zusätzliche Strafraumszenen haben die Fans sicher nichts einzuwenden. Wenn, ja wenn, gespielt wird. Das entscheidet weitgehend der Wettergott.

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