Chemie Leipzig empfängt Eintracht Frankfurt zur zweiten Flutlichteinweihung
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August 2019 in Frankfurt/Main: Die Chemie-Kicker bedanken sich bei den Eintracht-Anhängern für den Support im Freundschaftsspiel.
© Quelle: BSG Chemie
Leipzig. „Wir hätten die Eintracht bereits gerne zur Flutlichteinweihung eingeladen. Doch Ligabetrieb und die Reise der Eintracht durch Europa ließen das terminlich nicht zu“, sagte der Vorstandsvorsitzende der BSG Chemie, Frank Kühne.
Und der Chemie-Chef ergänzte: „Umso mehr freuen wir uns, dass es uns nun gelungen ist, im engen Terminkalender der Frankfurter einen Platz für unsere Einladung nach Leutzsch zu finden. Neben einem Fest für die Fans beider Vereine geht es uns vor allem darum, ein herzliches Dankeschön für die besondere Unterstützung aus Frankfurt auszusprechen. Wir freuen uns auf einen vollen AKS mit packender Atmosphäre im Schein des Flutlichts.“
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Flutlicht gegen Erfurt eingeschaltet
Für die Einweihung hatte es nicht ganz gereicht und so wurde am 25. Januar beim Topspiel gegen den damaligen Tabellenführer FC Rot-Weiß Erfurt (1:1) das Licht erstmals angeschaltet. Ein eindrucksvolles Feuerwerk begleitete den Einlauf der Mannschaften damals. Vorangegangen war eine in Deutschland wohl einmalige Kampagne. Initiiert von der aktiven Fanszene Chemies, brachten diverse Aktionen wie Spiele gegen Schalke II, Düsseldorf, 1860 München und Eintracht Frankfurt, Kunstauktionen, Becherpfandsammlung und anderes eine halbe Million Euro ein.
Damit konnte das Flutlicht, eine klare Auflage des Verbandes, finanziert und errichtet werden. Bis dahin hatte sich die BSG Chemie mit einem Provisorium, geliefert tatsächlich von der Anfield Road vom FC Liverpool, beholfen.
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Eintracht Frankfurts „Fußballgott“ Alex Meier erzielte 2016 einen Treffer beim Spiel der Hessen in Leipzig.
© Quelle: imago sportfotodienst
Dritte Partie zwischen den Vereinen in sieben Jahren
Das Spiel gegen die Adler vom Main ist bereits das dritte zwischen beiden Vereinen in den letzten Jahren. Die seit 20 Jahren befreundeten Fanszenen beider Seiten hatten dafür gesorgt, dass es die beiden bisherigen Aufeinandertreffen geben konnte. Im September 2016 gab es in Leutzsch ein 2:2, Eintracht-Legende Alex Meier steuerte einen Treffer bei. Und am 6. September 2019 gab es das „Rückspiel“ in Frankfurt. 2000 Chemiker reisten per Sonderzug und allen möglichen Gelegenheiten an, das Spiel endete 1:5, beide Szenen feierten sich minutenlang gegenseitig. Für viele Chemie-Fans bis heute eines der größten Erlebnisse.
Nun also das dritte Spiel dieser Begegnungsreihe. Quasi zwischen PAOK Saloniki und Heidenheim (5. und 8. Oktober) sowie Hoffenheim und Helsinki (21. und 26. Oktober) treten die Männer um Kapitän Benjamin Bellot gegen den Europapokalteilnehmer vom Main an. Ab Dienstagabend können zuerst alle Dauerkartenbesitzer und Mitglieder der BSG ihr Heimkartenkontingent über den Onlineshop erwerben. Zum anstehenden Heimspiel am Sonntag gegen den BAK wird es den ersten freien Verkauf im Alfred-Kunze-Sportpark geben. Es wird ein randvoller Sportpark erwartet.
LVZ