Regionalliga Nordost

Chemnitz vor der Brust: Lok Leipzigs Mentalität „ist einfach nur Weltklasse“

Der 1. FC Lok Leipzig will gegen Chemnitz genauso ebenfalls gewinnen.

Der 1. FC Lok Leipzig will gegen Chemnitz genauso ebenfalls gewinnen.

Berlin/Leipzig. Der 1. FC Lok Leipzig hat mit dem 2:1-Sieg bei Hertha BSC II am Freitag wieder Tuchfühlung zur Tabellenspitze aufgenommen. Wohin die Reise geht, wird wohl schon am Ende dieser Woche absehbar sein. Zwei Heimspiele haben die Blau-Gelben bis Freitag – los geht es am Dienstag mit der Partie gegen den Chemnitzer FC, mit dem Lok erst vor kurzer Zeit in sehr engem Kontakt stand.

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„Die Jungs haben es sehr stark gemacht gegen einen Gegner, der nicht umsonst vor ein paar Tagen gegen Jena gewonnen hat“, war Lok-Coach Almedin Civa am Freitag nach dem Abpfiff hochzufrieden. Kein Wunder – gerade hatte sein Team einen Rückstand noch in einen 2:1-Sieg verwandelt. „Wir haben das gedreht wie eine Männermannschaft – kämpferisch und fußballerisch wirklich top“, fasste Civa seine Sicht der Dinge zusammen.

„Ich glaube, dass die ganze Liga uns beneidet um einen solchen Torjäger“

Kurios: Im dritten Flutlichtspiel in Berlin in dieser Saison – vorher bei Altglienicke und beim BAK – lag Lok zum dritten Mal mit 0:1 zurück. Am Ende gewann Lok alle drei Spiele mit 2:1. Den Hauptgrund dafür macht Kapitän Sascha Pfeffer im Kopf aus. „Was die Mannschaft für Mentalität an den Tag legt, ist einfach nur Weltklasse“, so Pfeffer nach Abpfiff. Maßgeblich für den Erfolg war also einerseits die Einstellung der Blau-Gelben.

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Einen großen Anteil am Sieg hatte derweil auch Djamal Ziane, dessen beide Tore erst den Weg zum Sieg ebneten. „Ich glaube, dass die ganze Liga uns beneidet um einen solchen Torjäger“, war Käpt´n Pfeffer voll des Lobes über seinen Freund und Kollegen. Der hoch gelobte Mittelstürmer selbst hatte derweil den Fokus schnell auf den kommenden Aufgaben. „Am Dienstag haben wir ein schweres Heimspiel gegen Chemnitz. Deswegen wird die Party heute ausfallen“, gab Ziane zu Protokoll.

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Die Nachhol-Partie mit den Chemnitzern (Anpfiff im Bruno-Plache-Stadion ist am Dienstag-Abend um 19 Uhr) ist in mancherlei Hinsicht ein Wiedersehen. Mit Mittelstürmer Felix Brügmann, Ex-Lok-Kapitän Robert Zickert und Rechtsverteidiger Robert Berger stehen gleich drei Spieler im Aufgebot der Himmelblauen, die in der Vergangenheit mehr oder weniger lange für die Blau-Gelben aktiv waren und die im aktuellen Lok-Kader noch den ein oder anderen Kumpel haben.

Sprung an die Spitze?

Zudem hatte man erst vor kurzer Zeit ziemlich engen Kontakt: Auf dem Weg ins Trainingslager an der türkischen Riviera und auf dem Rückweg teilten sich Lok und der CFC ein- und denselben Flieger – vor und während der jeweils knapp dreieinhalbstündigen Flüge kam es sicherlich zu dem ein oder anderen Plausch unter Kollegen. Gutes Omen? Bei beiden Flügen saß das Lok-Team vor den Chemnitzern – niemand im blau-gelben Lager hätte etwas dagegen, wenn die Leipziger auch auf dem Rasen die Nase vorn hätten.

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Im direkten Aufeinandertreffen geht es nunmehr nicht nur um drei Zähler, sondern auch um den direkten Kontakt zur Tabellenspitze: Bei einem Sieg könnte Lok bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Cottbus heranrücken, während der CFC den Platz an der Sonne mit einem Sieg sogar übernehmen würde. Diese Möglichkeit haben die Leipziger – einen Erfolg gegen Chemnitz vorausgesetzt – frühestens am Freitag-Abend: Dann haben die Blau-Gelben gegen Viktoria Berlin (Bruno-Plache-Stadion, 19 Uhr) das nächste Heimspiel.

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