Regionalliga Nordost

Dank Ziane-Doppelpack: Lok Leipzig gewinnt 2:1 bei Hertha II

1. FC Lok Leipzigs Djamal Ziane erzielte per Kopf das zwischenzeitliche 1:1.

1. FC Lok Leipzigs Djamal Ziane erzielte per Kopf das zwischenzeitliche 1:1.

Berlin. Der 1. FC Lok Leipzig ist mit einem Erfolg ins Kalenderjahr 2023 gestartet. Bei der Zweitvertretung von Hertha BSC erkämpften die Blau-Gelben einen 2:1-Sieg. „Vater“ der drei Punkte war Torjäger Djamal Ziane, der mit seinen beiden Treffern das Spiel entschied.

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Auf Farid Abderrahmane, im Zentrum sonst gesetzt, verzichtete Coach Almedin Civa von Anbeginn. Dem Mittelfeldspieler wurden im Dezember die Mandeln entfernt – noch ist Abderrahmane deswegen nicht voll belastbar. Für ihn durfte Riccardo Grym sein Glück versuchen. In der Startelf zudem Leon Heynke in der Innenverteidigung, Mike Eglseder als Rechter Verteidiger und Tobias Dombrowa auf Rechtsaußen. David Urban, Linus Zimmer und Theo Ogbidi hatten im Konkurrenzkampf um die Anfangsformation das Nachsehen und nahmen zunächst auf der Bank Platz.

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Von Beginn an warfen sich zwar beide Mannschaften beherzt in die Zweikämpfe, neutralisierten sich dabei aber. Selten kam ein Team bis ins Angriffsdrittel, echte Strafraumszenen gab es lange Zeit gar nicht. Erst in der 24. Minute die erste gefährliche Aktion, als die Hertha-Bubis in Person von Trainer-Sohn Maurice Covic vorm Lok-Tor auftauchten, aber Isa Dogan war auf dem Posten. Gegenüber prüfte zwei Minuten später Ziane Hertha-Torwart Goller vergeblich mit einem Lupfer. In der Folge wagten sich beide Mannschaften mehr in die Offensive, jedoch ohne Torerfolg. Loks beste Chance hatte Eric Voufack, dessen Schuss aus 25 Metern an den linken Pfosten klatschte.

Hertha hilft Lok

Die zweite Hälfte begann wieder ähnlich ereignisarm wie der erste Durchgang: Beide Teams waren bemüht, aber vorne ohne Durchschlagskraft. Bis zu 58. Minute: Über Hüther und Gündüz kam der Ball zu Herthas Mittelstürmer Rölke. Der vernaschte erst im Strafraum Heynke und schob dann unhaltbar für Dogan aus acht Metern ein. Lok aber keineswegs geschockt und nur wenig später mit dem Ausgleich. Kapitän Sascha Pfeffer legte einen Freistoß kurz auf Grym. Dessen Flanke fand den Schädel von Ziane, der aus zwölf Metern ins lange Eck köpfte. Danach waren die Leipziger zwar am Drücker und optisch deutlich überlegen, aber zwingende Chancen oder gar Treffer sprangen zunächst nicht dabei heraus.

Beim 2:1-Siegtreffer von Djamal Ziane half die Hertha ordentlich mit.

Beim 2:1-Siegtreffer von Djamal Ziane half die Hertha ordentlich mit.

Als sich ein Remis mehr und mehr abzeichnete, half Hertha der Lok aufs (Sieges-)Gleis: Alimler spielte einen Katastrophen-Rückpass, den Ziane erahnte und erlief, um den Ball an Goller vorbei und ins Tor zu spitzeln. Im Kampf um eine gute Platzierung steht Lok nun wieder gut da. In welche Richtung die (Regionalliga-)Reise weitergeht, wird sich wohl in der kommenden Woche zeigen – dann will Lok in zwei Heimspielen (gegen den Chemnitzer FC am Dienstag, gegen Viktoria Berlin am Freitag, Anstoß ist jeweils um 19 Uhr) seine Punktekonto weiter aufstocken.

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Lok: Dogan – Eglseder, Sirch, Heynke, Voufack – Piplica, Grym (76. Abderrahmane) – Dombrowa (64. Ogbidi), Pfeffer, Atilgan (88. Rangelov) – Ziane; Tore: 1:0 Rölke (58.), 1:1/1:2 Ziane, (61./84.); Zuschauer: 694

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