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Beach-Volleyball

Delitzsch beach(t) bringt zwei Wochen Leben auf den Marktplatz

Auf dem Markt der Loberstadt wurden bereits im letzten Jahr zur 2. Auflage von Delitzsch Beach(t) insgesamt 17 spannende Turniere ausgetragen.

Auf dem Markt der Loberstadt wurden bereits im letzten Jahr zur 2. Auflage von Delitzsch Beach(t) insgesamt 17 spannende Turniere ausgetragen.

Delitzsch. Es werden wohl wieder 15 tolle Tage auf dem Delitzscher Marktplatz, wenn ab dem 10. Juni im Herzen der Loberstadt gepritscht, gebaggert, Cocktails geschlürft, Filme geschaut und vieles mehr gemacht wird. Die Macher von „Delitzsch beach(t)“ um GSVE-Coach Benedikt Bauer haben wie im Vorjahr ein strammes Programm auf die Beine gestellt, das neben diversen Beachvolleyball-Turnieren für kleine und große Sportler neuerdings auch Footvolley, einen „Blaulicht-Cup“ und massig Drumherum umfasst. Unter anderem werden an drei Abenden erneut Filme über eine große Leinwand flimmern (die gerade noch gesucht werden), morgens wird regelmäßig zum Yoga geladen und täglich Kuchen, Kaffee, Eis, Snacks sowie Drinks serviert.

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Doch im Mittelpunkt stehen natürlich die sportlichen Aktivitäten. Und hier dürfte es einen neuen Teilnahmerekord für das größte Event dieser Art in Mitteldeutschland geben – da kann nicht einmal das Sachsenbeach in Leipzig mithalten. Dies liegt vor allem an den jungen Beachern, denn durch die Kooperation mit vielen Kindergärten und Schulen in der Region sind bereits 240 Kita-Kinder und rund 1000 Schülerinnen und Schüler für die diversen Ball-über-die-Leine- und Beachturniere für Schüler angemeldet. „Dass wieder so viele Schüler mitmachen, ist einer der schönsten Aspekte bei Delitzsch beach(t)“, freut sich Bauer, für den dies als Jugendtrainer bei den Gymnasialen eine Herzensangelegenheit ist. Für sein Engagement wurde der gebürtige Bayer im Frühjahr für den Delitzscher Bürgerpreis 2023 nominiert, am 7. Juni wird die Auszeichnung verliehen.

Das sportliche Highlight bei Delitzsch beach(t) werden wieder die A+-Turniere für Frauen und Männer am 10. und 11. Juni. Hier hofft Bauer auf einige hochkarätige Anmeldungen, da zu diesem Zeitpunkt keine weiteren großen Beachturniere in Deutschland abgehalten werden. Zudem bekommen die Sieger wertvolle DVV-Punkte, die sich auf die deutsche Beach-Rangliste auswirken. 2022 gewann bei den Männern das Magdeburger Philipp Grau/Cedrik Moede, die Lokalmatadoren Tim Planer und Niklas Bechtloff, die mit einer Wildcard gestartet waren, schafften es immerhin bis ins Achtelfinale. Bei den Frauen kam die Leipzigerin Sandra Peter mit ihrer Partnerin Anne Matthes bis ins Viertelfinale.

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Austragung wird wieder ein Kraftakt

Für die Freizeit-Beacher wird es dazu unter anderem zwei Firmen-Cups, einen Lehrer-/Erzieher-Cup und den erwähnten Blaulicht-Cup für Polizei, Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte geben. Das Besondere dabei: Die Einsatzwagen werden währenddessen neben den Feldern stehen und können von interessierten Besuchern begutachtet werden. Ebenfalls neu ist der Footvolley-Wettbewerb, eine Mischung aus Fußball und Beachvolleyball, die gerade sehr im Kommen ist. Die Vorrunde der Trendsportart wird noch in Leipzig ausgetragen, die K.o.-Spiele dann beim Delitzsch beach(t). Die temporären Sandflächen auf dem Marktplatz sollen zudem von Familien mit kleinen Kindern genutzt werden, wenn gerade keine Spiele sind.

Letztlich wird die Austragung wieder ein Kraftakt, weshalb die Organisatoren nach der letztjährigen Ausgabe auch eine Weile überlegen mussten, ob sie wieder ein Delitzsch beach(t) stemmen können. Aber am Ende sei es ein bisschen wie bei einer Geburt, dass man mit etwas zeitlichem Abstand die größten Schmerzen wieder vergessen habe, scherzt Benedikt Bauer. In diesem Jahr bekommt er auch Unterstützung durch den neuen Regionaltrainer Kristof Thater und muss deswegen nicht jeden Tag vor Ort sein. „Aber es macht neben dem Stress auch riesig Spaß“, betont Bauer, der zudem auf die vielen Sponsoren aus der Region verweist, ohne die es nicht gegangen wäre: „Ich hoffe, dass Delitzsch beach(t) auch in diesem Jahr wieder so gut von der Bevölkerung angenommen wird.“

LVZ

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