Der Dresdner Rennfahrer Maximilian Paul überzeugt mit Marco Mapelli
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Hier führt das Dresdner „Team Paul Motorsport“ das Rennen der ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring an.
© Quelle: ADAC Motorsport
Hockenheim. Am vergangenen Wochenende sahen zahlreiche Zuschauer am Hockenheimring zwei spektakuläre letzte Rennen der ADAC GT Masters. Bevor es auf der Rennstrecke jedoch zur Sache ging, wurde es rund um den legendären Kurs ganz ruhig, als vor dem Finalrennen dem im Alter von 78 Jahren verstorbenen Red-Bull-Mitbegründer Dietrich Mateschitz mit einer Schweigeminute gedacht wurde.
Knapp 26.000 Zuschauer verfolgten danach die Titelentscheidung, die bereits am Samstag fiel. Um sich zum Champion zu krönen, genügte dem Schweizer Raffaele Marciello und seinem spanischen Mitstreiter Daniel Juncadella mit ihrem Mercedes-AMG GT3 ein fünfter Platz. Obwohl der Sieg im Samstagsrennen an Christian Engelhardt und Ayhancan Güven ging, war der vorzeitige Titelgewinn Marciello nicht mehr zu nehmen.
Paul mit Megamanöver zum Schluss
Auch Maximilian Paul machte im vorletzten Lauf am Samstag eine tolle Figur. Der Dresdner Rennfahrer vom familieneigenen Team Paul Motorsport sicherte sich durch ein starkes Schlussfinish seines Teamkollegen Marco Mapelli mit Platz drei eine erneute Podiumsplatzierung in dieser Saison. Auch im letzten Rennen konnte das Duo sein Ergebnis vom Samstag wiederholen.
Beim Start ging zunächst Polesetter Güven im Porsche 911 GT3 R vom Team Joos Sportwagentechnik in Führung, wurde jedoch bereits kurz nach dem Start von Jules Gounon und Ricardo Feller überholt. Der 24-Jährige konnte anschließend die Pace der beiden Führenden nicht weiter mitgehen und musste auch noch Lamborghini-Pilot und Werksfahrer Marco Mapelli an sich vorbeiziehen lassen.
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Mapelli kassierte jedoch wegen Abdrängens eine Strafe und fiel zunächst zurück. Nach Boxenstopp und Fahrerwechsel sah es zunächst nicht danach aus, als würde sich an der Spitze noch etwas ändern. Doch in der letzten Runde gelang es Paul in einem erstklassigen Manöver, Engelhart noch zu überholen. Damit ging der dritte Platz erneut an den jungen Dresdner und das Team Paul Motorsport.
Simon Connor Primm ohne Glück
Sieger im finalen Rennen der ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring wurden hingegen Fabian Schiller und Jules Gounon im Mercedes-AMG GT3 Evo. Nicht soviel Glück beschieden war hingegen Simon Connor Primm aus Großschirma und Nico Hantke aus Hürth.
Das Duo ging in einem Aston Martin Vantage GT4 für das Team Dörr Motorsport in der Nachwuchsserie des ADAC GT Masters – der ADAC GT4 Germany – an den Start. Dort kamen Primm und Hantke am Samstag auf Position zwölf. Beim finalen Rennen der ADAC GT4 Germany am Sonntag schieden Primm/Hantke nach einer Kollision vorzeitig aus und landeten in der Endabrechnung nur auf dem 22. Rang.