Handball – Kreisliga Leipzig

Der Siegeswille macht’s: SV Roland Belgern knöpft BSG Chemie zwei Punkte ab

Chris Richter langte in Abwehr und Angriff ordentlich zu. Sechs Treffer gelangen dem Belgeraner gegen die BSG Chemie Leipzig.

Chris Richter langte in Abwehr und Angriff ordentlich zu. Sechs Treffer gelangen dem Belgeraner gegen die BSG Chemie Leipzig.

Belgern. Was für ein Spiel lieferten Belgerns Handballer zum Jahresausklang ab! In der heimischen Halle wurde im Spitzenspiel gegen die Chemiker aus Leipzig vor allem in der zweiten Halbzeit ein wahres Feuerwerk entfacht. Es ist schon lange her, dass die Gastgeber so gut agierten, so die einhellige Meinung der zahlreichen zufriedenen Zuschauer.

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Torwartproblem gelöst

Die Ausgangsbedingungen waren alles andere als rosig: Neben den etatmäßigen Kreisläufern und Abwehrrecken Müller und Dauer fehlten die Mittelspieler Haase II und Blüthgen. Zudem sagte auch Torwart Straube wegen Krankheit kurzfristig ab. Trainer Große konnte aber auf eine gut besetzte Bank zurückgreifen. Gut war, dass Ringsleben mal wieder in der Heimat weilte und als Torwart einspringen konnte. Das Torwartduo Ringsleben/Weinert setzte im Spielverlauf viele Akzente.

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Die Hausherren begannen konzentriert und hoch motiviert wie selten. Von Beginn an setzten sie den Gegner unter Druck, zeigten insbesondere in der Abwehr eine vorzügliche Leistung. So hatten sich das die Gäste aus der Messestadt nicht vorgestellt und liefen ständig einem Rückstand hinterher. Nur zweimal gelang ihnen der Ausgleich (6:6, 7:7) ansonsten lagen sie im Rückstand. Die Belgeraner machten ihrerseits vieles richtig, konnten dabei einige gelungene Spielzüge demonstrieren.

Knappe Pausenführung

Dennoch blieb die Partie spannend, zum Pausenpfiff führten die Gastgeber erstmals mit drei Toren Vorsprung. Nach dem Wechsel blieb der obligatorische Hänger bei Belgern aus. Im Gegenteil. Mit Wucht und Dominanz zogen sie mit drei Toren in Folge auf 14:8 davon. Sofort nahm der Chemie-Trainer die Auszeit, justierte seine Mannschaft neu. Doch der Verkürzung auf 14:10 konterten die Rolandstädter zum 16:10. Nun kam durch die zahlreichen Wechsel bei Belgern ein kleiner Bruch in den Spielfluss, welchen die Gäste nutzten, um auf 16:13 zu verkürzen. Doch auch hier fanden die Haase, Richter und Co. die passende Antwort.

Unbändiger Siegeswille

Bis zur 45. Minute zogen sie auf 19:13 davon und ließen sich nun nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Wahnsinn, wie in der Deckung gearbeitet wurde und endlich auch im Angriff die kleinsten Lücken konsequent genutzt wurden. Die Leipziger kamen damit überhaupt nicht zurecht, hatten nur noch selten die Chance, etwas dagegenzustellen. Zwar stand es in der 50. Minute nur 23:19 für den Roland, aber in den letzten Minuten war man nicht mehr zu halten. Beim 27:19 war das Spiel entschieden, mit dem 30:20 deutlich. Der unbedingte Spielwille und der Ehrgeiz an diesem Tag zeigten sich im letzten Treffer, welchen die Belgeraner zehn Sekunden vor Abpfiff erzielten. Alle Spieler zeigten eine hervorragende Einstellung und demonstrierten einen unbändigen Siegeswillen, sodass der klare Erfolg nur folgerichtig war.

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SV Roland Belgern: Ringsleben, Weinert – Tondok, Wolff, Illmer 2, Haase I 8/2, Wehrmann 2, Kath 2, Rosner 1, Richter 6, Vogel 8, Schnelle 2

Von Steffen Große

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