Derby auf hohem Niveau: Saale Bulls loben nach 4:5 die IceFighters Leipzig
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Die Trainer beider Eishockey-Rivalen waren nach dem Derby voller lobender Worte für die Teams.
© Quelle: Andre Kempner
Leipzig. Die Trainer der Icefighters und der Saale Bulls waren sich nach dem Derby am Mittwochabend ausnahmsweise mal einig. Sowohl der Leipziger Coach Sven Gerike als auch sein Hallenser Pendant Marius Riedel betonten, dass das 5:4 für die Fans der beiden Eishockey-Klubs alles geliefert habe – bis auf das richtige Ergebnis für die Bulls-Seite. "Es war spannend, es ging rauf und runter und es gab viele Tore", freute sich Gerike.
Die 2500 Zuschauer im rappelvollen Eiszirkus mussten also ihr Kommen bei Weitem nicht bereuen. „Dass die Hütte hier schon seit ein paar Tagen ausverkauft ist, ist auch nicht selbstverständlich bei der Situation, in der sich die Welt gerade befindet“, verdeutlichte Gerike. „Dafür sind wir sehr dankbar.“ Seine Jungs hätten diesmal das nötige Glück gehabt, aber bis zum Ende auch überragend gekämpft und sich so den Sieg verdient.
Doch Gerike schränkte nach Spielende gleich ein: „Auch im Derby gibt es nur drei Punkte“. Und davon haben seine Icefighters auf Rang sieben der Oberliga-Tabelle immer noch zu wenige, vor allem, da sie vor dem Sieg am Mittwoch und dem 3:1-Erfolg in Herford am Montag eine Serie von sieben Partien ohne Dreier zu beklagen hatten. Und so ging der Blick von Gerike nach dem Derbysieg direkt zur nächsten Partie am Freitag (19 Uhr) beim Krefelder EV. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht haben die Leipziger in dieser Saison bisher zwei Kantersiege erzielt, die Aufgabe scheint also nicht so schwer wie gegen den Tabellendritten Halle. „Wir müssen uns ab morgen konzentriert auf das Spiel vorbereiten und auch in Krefeld unsere Leistung abrufen“, forderte Gerike und verbot gleich mal, auf der Hinfahrt noch „Derbysieger“ zu rufen.