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Titel noch drin: Dirk Geiger bei der Supersport 300-Weltmeisterschaft weiter vorn dabei

Dirk Geiger (links) und Lennox Lehmann vom Freudenberg Racing Team in Magny-Cours.

Dirk Geiger (links) und Lennox Lehmann vom Freudenberg Racing Team in Magny-Cours.

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Bischofswerda. Nach einer kurzen Sommerpause ging es für das Freudenberg KTM-Paligo Racing Team aus Bischofswerda am vergangenen Wochenende zum sechsten Mal in diesem Jahr in der Supersport 300-Weltmeisterschaft um wichtige Punkte. In Magny-Cours in Frankreich haben dabei beide KTM-Piloten einmal mehr gezeigt, dass sie mit der Spitze mithalten können.

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Bei extrem hohen Temperaturen galt es, von Anfang an die volle Leistung abzurufen, was Titelanwärter Dirk Geiger bereits im Freitagtraining schon ganz gut gelang. Der Mannheimer wechselte erst im vergangenen Winter zum deutschen Traditionsrennstall aus Bischofswerda und beteiligt sich seitdem nicht nur an der Weiterentwicklung der KTM RC390R, sondern lässt seinen Wunschvorstellungen – sich regelmäßig sich an der Spitze zu platzieren – auch Taten folgen.

Dirk Geiger mischt vorne mit

Auch in Magny-Cours war der 21-Jährige ab dem ersten Training unter den besten drei Piloten zu finden. Sein Teamkollege Lennox Lehmann arbeitete indes an der Abstimmung seines Motorrads und konnte sich im Verlauf der Trainings-Sessions ebenfalls immer weiter steigern. Im Superpole-Qualifikationstraining am Samstag sicherte sich Geiger schließlich sogar die Pole Position.

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Lennox Lehmann belegte mit weniger als neun Zehntelsekunden Rückstand Platz 14, wobei das Fahrerfeld sehr eng beieinander lag und die ersten 15 Plätze innerhalb einer Sekunde vergeben wurden. Das erste Rennen startete vielversprechend für die beiden Freudenberg-Piloten. Geiger legte von der Pole Position aus einen guten Start hin und war über die gesamte Distanz konstant in der Spitzengruppe zu finden.

Der WM-Titel ist noch möglich

Auch das Rennen am Sonntag wurde spannend. Geiger kämpfte bis in die letzte Runde um den Sieg, konnte aber nach einem Sturz nur noch auf Platz neun ins Ziel kommen. „Das Team hat einen super Job gemacht“, erklärte Geiger später. „Die Rennen waren ziemlich hart. Ich hatte hier und da ein paar Punkte, die mir schwerfielen, konnte mich aber trotzdem gut an der Spitze halten.“

Und der einstige IDM-Pilot zog eine insgesamt positive Bilanz: „Am Ende war ich immer gut dabei. Bei der Positionierung für den Schlusskampf im ersten Rennen und auch in Rennen zwei hatte ich mit dem Sturz dann etwas Pech. Trotzdem waren es wichtige Punkte für die Meisterschaft.“ Geiger hat nach diesem Wochenende mit nur 13 Zählern Rückstand vor den letzten vier Rennen der WM-Saison als derzeit Dritter in der Gesamtwertung der Supersport 300-Klasse noch gute Chancen auf den Titel.

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Lennox Lehmann sammelt Erfahrungen

Teamkollege Lehmann kämpfte sich ebenfalls in Frankreich stark zurück und erreichte am Ende einen hervorragenden elften Platz. Auch im zweiten Rennen arbeitete sich der junge Dresdner durch das Feld und konnte zwischenzeitlich sogar in die Top Ten vorstoßen, fiel aber am Ende auf Platz 17 zurück.

„Im ersten Rennen hatte ich mit der Bremse zu kämpfen und verlor zu Beginn ein paar Plätze. Ich konnte dann über die Distanz meinen Rhythmus wiederfinden und auf Platz elf vorfahren“, berichtete Lehmann. „Im zweiten Rennen war ich mit meiner Pace wirklich zufrieden. Leider gingen die Lücken zwischen den Gruppen zu schnell auf und ich musste eine Lücke zufahren, was mich Zeit gekostet hat. Das sind jedoch Erfahrungen für die Zukunft, die ich mitnehme. Beim nächsten Mal greifen wir wieder an.“

LVZ

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