Handball

„Komplettversagen“: Döbelner HSG-Männer kassieren unnötige Niederlage gegen Leipzig-Mitte

 Hier setzt sich der Döbelner Lucas Greim (rechts) im Februar-Heimspiel gegen Weißenborn am Kreis durch. Er war am Sonntag mit sechs Toren der beste HSG-Werfer.

Hier setzt sich der Döbelner Lucas Greim (rechts) im Februar-Heimspiel gegen Weißenborn am Kreis durch. Er war am Sonntag mit sechs Toren der beste HSG-Werfer.

Döbeln. Es zieht sich durch die ganze bisherige Verbandsliga-Saison der Döbelner Handballer: Das Unvermögen, einen soliden Vorsprung bis zur Schlusssirene zu verwalten. Mal ging die Sache noch gerade eben gut aus – wie Mitte November im Hinspiel beim SV Lok Leipzig-Mitte – aber auch mal weniger gut. So geschehen am frühen Sonntagabend gegen den gleichen Gegner.

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Diesen hatten die Greim, Blech & Co nicht nur in der ersten Halbzeit weitgehend im Griff, was sich in einer 16:12-Pausenführung niederschlug, sondern hielten ihn darüber hinaus auch bis zum Anbrechen des letzten Spieldrittels auf Abstand (22:15). Danach allerding lief beim Gastgeber nur noch wenig zusammen, wohingegen die Gäste von der Pleiße ihre Chancen konsequent nutzten und den Sieg in den Schlussminuten unter Dach und Fach bringen konnten.

  „Wir haben das Handballspielen in diesen 20 Minuten eingestellt, was einem Komplettversagen gleichkommt“, analysierte HSG-Coach Stefan Preuß so nüchtern wie knapp. Er habe kein Team mehr agieren sehen, sondern nurmehr Spieler, die sich im Kleinkleinspiel verzettelt hätten. „Wir haben den Gegner mit einigen verunglückten Aktionen wieder aufgebaut und ihm dazu verholfen, wieder eine Chance auf Zählbares zu wittern“, ergänzte Preuß.

Preuß: „Platz drei nach wie vor erreichbar“

Der Trainer relativierte allerdings sogleich insofern, als dass man zwei Punkte gegen einen Gegner eingebüßt habe, dessen Potenzial sein aktueller Tabellenplatz im unteren Mittelfeld nicht angemessen widerspiegeln würde. „Ein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, ist die Niederlage – auch wenn sie sicherlich vermeidbar war – in jedem Fall nicht“, will sich der HSG-Herrencoach nicht allzu lange im Gestern aufhalten.

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Preuß: „Der von uns anvisierte Platz drei ist nach der zeitgleichen knappen Niederlage des SC DHfK in Delitzsch nach wie vor erreichbar und es läuft alles auf einen Showdown gegen die Leipziger Konkurrenz am letzten Spieltag in eigener Halle hinaus.“

Vorausgesetzt, die HSG-Herren erledigen bis dahin ihre drei Hausaufgaben, die sich zusammensetzen aus der Samstag-Partie beim Tabellenzehnten MoGoNo Leipzig, der Herkulesaufgabe gegen Tabellenführer LVB II (23. April) sowie einer weiteren Auswärtspartie beim im Verbandsliga-Mittelfeld rangierenden Team von Glauchau/Meerane II (30. April).

 HSG Neudorf/Döbeln: Greim (6), Blech (5), Petters (3), Eichler, Claassen (5), Schubert, Händler (2), Trumpold, Szabo, Lange (4) und Fritsche (5).

LVZ

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