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Turnen

Dritter Platz zum Zweitliga-Start: TuG-Mädchen top im Team und Einzel

Jessica Schlegel im Topscorer-Trikot.

Jessica Schlegel im Topscorer-Trikot.

© Quelle: Privat

Insgesamt wurden bei den Turnerinnen der TuG Leipzig im Wettbewerb nur drei Fehler registriert. Am Ende springt Platz drei in Karlsruhe heraus und der Tagessieg ging an Jessica Schlegel.

 

Karlsruhe. Die Anzugsordnung wurde von Jessica Schlegel liebend gern geändert. Die 16-jährige Vorzeigeturnerin des TuG Leipzig zog am Sonnabend in Karlsruhe das weiße Shirt mit rotem Schriftzug „Topscorer“ zum Zweitliga-Start über den pinkfarbenen Turnanzug und strahlte mit ihrem drittplatzierten Team um die Wette. „Jessie“, die 49,50 Punkte erkämpfte, sorgte zudem für die Höchstnote am Schwebebalken (13,25). In Liga eins war nur Weltmeisterin Pauline Schäfer (13,70) besser. Vor der TuG-Riege (175,90) rangierten der TSV Berkheim (177,80) und der siegreiche TSV Tittmoning II (181,20), beide mit ausländischer Unterstützung.

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Gleich zum Auftakt am Barren lief für die Leipzigerinnen alles nach Maß, insgesamt wurden im Wettbewerb nur drei Fehler registriert. „Ich bin wahnsinnig stolz auf die Truppe. Dass wir uns hier so stabil präsentieren, war so noch nicht zu erwarten. Das Ergebnis zeigt aber, dass unsere Taktik, mit jungen und versierten Turnerinnen anzutreten, aufgeht. Die gegenseitige Unterstützung ist ein weiterer Pluspunkt“, resümierte Trainer Tillmann Schäller. Und seine Kollegin Kerstin Schlegel ergänzte: „Auch bei dem neu eingeführten, stimmungsvollen Einmarsch zeigten unsere Mädchen Teamspirit und eine der schönsten Choreografien.“

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Lobende Worte für Jessica Schlegel, die bereits für die Deutschen Meisterschaften Ende Juni in Berlin qualifiziert ist, fand DTB-Vizepräsidentin Ulla Koch. Zu den "Finals" will es unbedingt auch Jessicas Zwillingsschwester Alina schaffen. Aufgrund von Trainingsrückstand und Verletzung turnte der große RB-Fan und Fußball-Experte in Karlsruhe nur die Balkenübung – und verfolgte auf der Rückfahrt von Baden-Württemberg den Pokal-Nervenkrimi in Berlin per Livestream – mit Happy End auch für die Roten Bullen.

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