Eine Aufgabe für das Team: SV Naunhof empfängt Oberligist SC Freital
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Der SV Naunhof (rot) feierte kürzlich einen 3:1-Heimerfolg gegen den SV Tresenwald Machern (grün). Am Samstag kommt ein anderes Kaliber an die Clade.
© Quelle: Karsten Hannover
Naunhof. Im Alltagsgeschäft wachsen die Bäume eben doch nicht in den Himmel. Da kommt eine gelungene Abwechslung tatsächlich wie gerufen. Kreisoberligist SV Naunhof muss sich nach der 1:2-Punktspielniederlage beim Lokalrivalen Bennewitz nicht allzu lange mit dem Wundenlecken beschäftigen, denn die bevorstehende Aufgabe fordert das gesamte Team.
Das Spiel des Jahres vor vielen Zuschauern
In der dritten Runde des Landespokalwettbewerbs sind die Clade-Kicker am Samstag um 14 Uhr Gastgeber für den drei Etagen höher agierenden Oberligisten SC Freital. Wobei die Rand-Dresdener um Trainer Knut Michael kein gewöhnlicher Vertreter der fünften Leistungsklasse sind. Seit der Fusion mit dem Hainsberger SV ist das Team von der Weißeritz praktisch eine neue Macht in Südostsachsen. Als Aufsteiger hat der SCF aktuell gleich mal die Tabellenführung in der neuen Umgebung erobert.
Der Naunhofer Coach Benjamin Fraunholz freut sich diebisch auf die äußerst reizvolle Herausforderung. „Für uns ist es das Spiel des Jahres. Wir wollen vor einer hoffentlich großen Zuschauerkulisse in erster Linie Spaß haben. Ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten, das ist natürlich totaler Quatsch. Dafür ist die Qualität des Gegners viel zu hoch. Aber der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze und eventuell unterschätzen uns die Freitaler auch ein bisschen. Auf jeden Fall nehmen wir die Sache sportlich und wollen wertvolle Erfahrungen sammeln.“
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Das Wetter soll nach Aussage der Meteorologen auch ganz passabel werden, einem absoluten Höhepunkt in der Naunhofer Fußballgeschichte steht also nichts im Weg. Insofern war es eine glückliche Ansetzung für den SV 1920, denn gegen einen Drittligisten wäre eine Austragung auf eigenem Gelände wahrscheinlich kaum zu bewerkstelligen gewesen. Alles graue Theorie – das Highlight gegen den Oberliga-Spitzenreiter kann am Rande der Parthestadt über die Bühne gehen.
LVZ