Fußball

Einziges Kreisoberliga-Spiel: Hohnstädter SV verliert gegen SC Partheland

So wie in dieser Szene vom Spiel gegen Tabellenführer Roßweiner SV (in blau) konnten sich die Hohnstädter gegen Partheland nicht durchsetzen.

So wie in dieser Szene vom Spiel gegen Tabellenführer Roßweiner SV (in blau) konnten sich die Hohnstädter gegen Partheland nicht durchsetzen.

Grimma. Weit und breit kein Fußball – außer in Hohnstädt. Genau genommen am anderen Ende der Stadt Grimma, wo am Sonntagnachmittag im Husaren-Sportpark an der Lausicker Straße in der Kreisoberliga Aufsteiger HSV und der SC Partheland im Muldental-Duell die Klingen kreuzten.

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Das Aufeinandertreffen der Lokalrivalen im Rahmen des 14. Spieltages ging haarscharf mit 2:1 (0:0) an die Gäste aus dem Brandiser Ortsteil, die dadurch im Klassement eine Stufe nach oben in die vordere Hälfte kletterten und nunmehr vor Nachbar Naunhof den achten Rang belegen. Der Neuling aus dem Seume-Park bleibt ungeachtet der knappen Pleite Tabellenelfter.

Die rund 50 Besucher am Rande des Kunstrasenplatzes sahen eine über weite Strecken ausgeglichene Begegnung, die nach torloser erster Halbzeit im zweiten Durchgang letztlich durch die berühmt-berüchtigten Kleinigkeiten entschieden wurde. Zunächst düpierte SCP-Goalgetter Alexander Aust den in dieser Szene einen Tick zu weit vor seinem Gehäuse stehenden Heim-Keeper Lukas Erler (55.).

Die anschließend spürbar ihre Offensivbemühungen verstärkenden Hausherren stellten wenig später durch Benjamin Noas Premieren-Treffer in der laufenden Spielserie den keinesfalls unverdienten 1:1-Gleichstand her (65.). Austs neuntes Saisontor per verwandeltem Foul-Strafstoß machte dann allerdings kurz darauf den Dreier für die Partheländer perfekt (67.).

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Scheufler: „Es war aber auch nicht einfach heute“

HSV-Präsident Wolfgang Scheufler hatte an diesem bitterkalten dritten Advent ungeachtet der niedrigen Temperaturen keinen richtigen Appetit auf einen leckeren Glühwein: „Die Leistung des Schiedsrichters hat mich etliche Nerven gekostet. Sich so schnell wieder zu beruhigen, das fällt wirklich nicht leicht. Der Elfmeter war allerdings berechtigt, so fair müssen wir schon sein. Uns lag die Austragung des Matches sehr am Herzen, um nicht unnötig Nachholspiele zu sammeln.“

Und Scheufler ergänzte: „Der Platz war in Ordnung, das Ergebnis natürlich nicht, denn die drei Zähler sollten eigentlich hier bleiben. Es war aber auch nicht einfach heute. Wir mussten sechs Stammkräfte wegen Grippeerkrankung beziehungsweise eines glimpflich ausgegangenen Autounfalls ersetzen. Drei Akteure der zweiten Mannschaft mussten in die Bresche springen und haben ihre Sache gut gemacht. Die Welt wird trotz der Niederlage nicht untergehen.“

Der Unparteiische Michael Niemann vom SV Flößberg zückte insgesamt fünfmal den gelben Karton und verteilte zusätzlich in der Nachspielzeit eine Gelb-Rote Karte in Richtung Trainerbank der Gastgeber (90.+2).

Falls es die Witterungsbedingungen gestatten, werden die vom erfahrenen Übungsleitergespann Tobias Golinski/Sven Birnbaum betreuten Hohnstädter am Samstag beim SV Ostrau um das letzte Erfolgserlebnis im Kalenderjahr 2023 kämpfen. Unterdessen fiebern die Partheländer um Coach Alexander Till dem für Sonntag geplanten Derby gegen den SV Naunhof entgegen.

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