Neuzugang, Abgang, Vertragsverlängerung: Kaderplanung bei Eispiraten Crimmitschau schreitet voran
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Machte seine Sache im Tor gut und will sich dennoch verändern: Eispiraten-Hüter Ilya Sharipov wird die Crimmitschauer nach nur einer Saison verlassen.
© Quelle: Mario Jahn
Crimmitschau. Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt in den Play-Downs durch einen Erstrundensieg über die Bayreuth-Tigers in der zweiten Eishockey-Bundesliga haben die Eispiraten Crimmitschau nun Planungssicherheit für die kommende Spielzeit und basteln an ihrem Kader für eine weitere DEL2-Saison.
Nachdem sich abzeichnete, dass Eispiraten-Torhüter Ilya Sharipov den Verein nach 51 Partien und nur einer Saison aus privaten Gründen wieder verlassen wird, galt es für die Westsachsen einen weiteren Tormann neben Christian Schneider zu finden. Nun sind die Crimmitschauer um Teammanager Ronny Bauer sogar eine Spielklasse höher, genauer bei den Kölner Haien fündig geworden: Der Deutsch-Russe Oleg Shilin, der in der vergangenen DEL-Saison in 42 Einsätzen auf sich aufmerksam machen konnte, wird gen Osten wechseln.
Nach vielen Jahren in Russland und Kasachstan kam der 32-Jährige 2021 nach Krefeld und anschließend nach Köln. Nun setzt der Tormann seine Karriere in Crimmitschau fort, wird dort die Rückennummer 90 tragen. Bauer beschreibt nochmal den Ablauf des Transfers: „Nachdem feststand, dass uns ‚Shari‘ aus privaten Gründen wieder verlassen wird, haben wir uns auf die Suche nach einem adäquaten Ersatz gemacht – die Teilnahme an der Playdown-Runde kam bei der Suche aber erschwerend dazu. Mit Oleg sind wir schließlich dennoch fündig geworden.“
Vertragverlängerung mit Scalzo in trockenen Tüchern
Von Transferbewegungen ausgeschlossen bleibt Mario Scalzo. Der in Kanada geborene deutsch-italienische Verteidiger wird auch in der kommenden Spielzeit für die Eispiraten auflaufen, verlängert sein Arbeitspapier um ein weiteres Jahr. Der 38-Jährige lief bisher in 154 Partien für Crimmitschau auf, überzeugte in Sachsen mit seiner Ruhe und Defensivkünsten. Diese Leistung erkennt auch Teammanager Ronny Bauer: „Da Scalzy noch lange nicht zu den ‚alten Eisen‘ gehört, war es für uns überhaupt keine Frage, ihm einen neuen Vertrag für die nächste Saison anzubieten.“
Eine Win-Win-Situation: „Ich wollte unbedingt hierbleiben“, erklärte der Verteidiger kurz nach der Vertragsunterschrift. „Wir wollen mit dem Team wieder erfolgreicher sein. Ich möchte weiterhin meinen Job machen, meine Erfahrung für die jüngeren Spieler einbringen und einfach fit bleiben“, so Scalzo.
Den Verein bereits verlassen haben Mathieu Lemay, Nick Walters, Taylor Doherty, Tylor Gron, Jasper Lindsten.
LVZ