Motorsport

Deutsche Enduro-Elite beim 27. „Rund um Dahlen“ am Start

 Luca Fischeder vom MSC Dahlen zählt auf seiner Heimstrecke am Sonntag zum Favoritenkreis.

Luca Fischeder vom MSC Dahlen zählt auf seiner Heimstrecke am Sonntag zum Favoritenkreis.

Dahlen. Zum 27. Mal wird am Sonntag die Geländefahrt des MSC Dahlen ausgetragen. Sie ist bereits die zweite in der diesjährigen Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM). Denn schon im März ging es in Sachsen-Anhalt los. Die Gesamtwertung beim Auftakt in Tuchheim gewann der Chemnitzer Jeremy Sydow vor dem Geringswalder Luca Fischeder, der für den gastgebenden MSC Dahlen startet.

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Allerdings treten die beiden Piloten 2023 in verschiedenen Hubraumklassen an. Somit konnte sich Fischeder über den Sieg in der E3-Klasse freuen, während Sydow in der E1 vorne war. Beide Piloten gehören auch am Sonntag zu den Top-Favoriten. Im DMSB-Pokal – die auch als zweite Liga des deutschen Enduro-Sports bezeichnet wird – sind weitere Fahrer aus der Region am Start. Das sind unter anderem Jonas Felten (Ochsensaal), die Dahlener Steven Knedel, Finn Scholz, Marcel Baum und Maik Gruhne, André Decker aus Lampertswalde und der Wermsdorfer Sven Fischer.

MSC Dahlen ändert Fahrtrichtung

Am Sonntag muss sich aber das gesamte Fahrerfeld umorientieren. Denn der MSC Dahlen hat die Fahrtrichtung geändert. Viele Jahre ging es bei „Rund um Dahlen“ gegen den Uhrzeigersinn um den Sieg, doch 2023 genau andersherum. Lars Scholz, der Vorsitzende des Dahlener Motorsportclubs, begründet diese Maßnahme auf der MSC-Vereinshomepage so: „Wir wollten mal im Rahmen der Möglichkeiten eine gewisse Abwechslung rein bringen. Wir haben auf Grund der eingeschränkten Nutzung von Grundstücken und Landwirtschaftsflächen seit jeher keine großen Spielräume, wo wir fahren können.“

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Damit ändert sich auch die Reihenfolge der Sonderprüfungen. Nach dem Start auf dem Dahlener Marktplatz geht es zunächst in den Steinbruch nach Meltewitz zur ersten Prüfung. Dann fahren die Piloten zum Motocross-Areal des MSC Dahlen am Burgberg und weiter nach Sörnewitz, wo die Dahle durchquert wird. Von den DEM-Startern wird die rund 80 Kilometer lange Runde mit dem Knotenpunkt Dahlen vier Mal durchfahren. Die Teilnehmer des DMSB-Enduro-Cups fahren sie drei Mal und die Senioren, Super-Senioren sowie die Damen zwei Mal.

Eintrittspreise sollen Veranstaltung finanziell absichern

Das Fahrerlager befindet sich im Gewerbegebiet im Dahlener Süden. Zur Dokumenten- und Maschinen-Abnahme kommen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagnachmittag auf den Dahlener Markt. Der Eintritt für die Motorsport-Fans kostet am Sonntag pro Person fünf Euro, Kinder bis 14 Jahre sind frei. Lars Scholz: „Alles wird teurer, auch die Durchführung unserer Geländefahrt. Daher ist es für uns als Verein notwendig, die Veranstaltung auch über den Verkauf von Eintrittsbändchen sowie der Programmhefte finanziell abzusichern.“

LVZ

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