Enduro-Rennen „Rund um Dahlen“: Die Einheimischen sind gut dabei
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Patrick Irmscher aus Schweikershain auf der anspruchsvollen Strecke beim Enduro-Rennen „Rund um Dahlen“.
© Quelle: Denis Günther/DG DESIGN
Dahlen. Die Internationale 27. ADAC-Geländefahrt „Rund um Dahlen“ blieb am vergangenen Wochenende spannend bis zum Schluss. Nachdem bereits beim Auftakt der Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) in Tucheim vor wenigen Wochen zwei Fahrer den Sieg unter sich ausgemacht hatten, übernahmen diese auch in Dahlen erneut die Schlüsselrolle. Nach mehreren Führungswechseln setzte sich am Ende abermals der Ex-Motocrosser Jeremy Sydow knapp gegenüber Vorjahressieger Luca Fischeder aus Geringswalde durch.
Dem Club-Fahrer vom MSC Dahlen fehlten dabei nur knapp 15 Sekunden auf seinen Sherco-Teamkollegen aus Chemnitz. Sydow durfte sich zudem über den Klassensieg in der kleinsten Hubraumklasse E1 freuen. Auch Fischeder konnte als Sieger in der E3 Klasse einen weiteren Pokal mit nach Hause nehmen. Als Gesamtsiebenter wurde Routinier Edward Hübner aus Penig Zweiter in der Klasse E1.
„Es war eine sehr schöne Veranstaltung“
Der Veranstalter hatte sich im Vorfeld einiges einfallen lassen, um in diesem Jahr etwas Abwechslung für die Teilnehmer zu ermöglichen. So ändert sich für die 27. Auflage der Geländefahrt die Reihenfolge der Sonderprüfungen. Nach dem Start auf dem Dahlener Markt ging es für die Enduristen zunächst in den Steinbruch nach Meltewitz zur ersten Sonderprüfung.
Danach wartete die zweite Sonderprüfung auf dem Motocross-Areal des MSC Dahlen am dortigen Burgberg auf die Teilnehmenden. Im Anschluss daran galt es, die Dahle bei Sörnewitz zu durchqueren. Viermal war die 80 Kilometer lange Runde mit der Form einer großen „8“ mit dem Knotenpunkt Dahlen zu fahren, die Teilnehmer des DMSB-Enduro-Cups durften sie dreimal und die Senioren, Super-Senioren sowie Damen zweimal absolvieren.
So auch Celine Heistermann aus Regis-Breitingen. Die junge Sächsin konnte trotz eines Sturzes in der ersten Prüfung eine positive Bilanz ziehen. „Es war eine sehr schöne Veranstaltung und freue mich, dass ich Vierte geworden bin“, berichtet Heistermann anschließend.
„Der gesamte Tag lief anders als erhofft“
„Ich habe leider durch meinen Sturz viel Zeit verloren, da das Motorrad unglücklich gefallen war und ich es allein schwer hochbekommen habe. Allerdings ging es auch anderen Starterinnen so, dass sie zu Beginn gestürzt sind und dabei noch mehr Zeit verloren haben als ich. Für mich war das Wochenende aber alles in allem eine sehr positive Erfahrung.“
Auf heimischem Boden hatte sich auch Patrick Irmscher fest vorgenommen, sein Ergebnis vom Saisonstart noch einmal zu verbessern, doch am Ende kam es für den Schweikershainer anders als geplant. „Der gesamte Tag lief anders als erhofft. Durch gesundheitliche Probleme konnte ich einfach keine Leistung bringen und kämpfte mehr mit mir als der Strecke“, so Irmscher. „Im ersten Test kamen noch technische Probleme hinzu, die ich zum Glück an der ersten Zeitkontrolle beheben konnte.“
Irmscher belegte nach acht Stunden Renndauer Platz sieben in der Klasse E1 und war anschließend erleichtert, wichtige Punkte mit ins Ziel gebracht zu haben. Der DEM-Tross zieht Ende April weiter nach Neiden zum dritten Lauf der Deutschen Enduro Meisterschaft.
LVZ