Landesklasse und Sachsenliga

ESV Delitzsch erwartet Schenkenberg zum Derby, Radefeld in Großenhain

Der Delitzscher Torjäger Timo Breitkopf (vorn) hat in dieser Saison schon sechs Punktspieltore erzielt. Zuletzt gelangen ihm beim 4:1-Sieg in Krostitz Anfang März zwei Treffer.

Der Delitzscher Torjäger Timo Breitkopf (vorn) hat in dieser Saison schon sechs Punktspieltore erzielt. Zuletzt gelangen ihm beim 4:1-Sieg in Krostitz Anfang März zwei Treffer.

Delitzsch. Ein äußerst interessantes Derby wartet am Samstag auf die Delitzscher Fußballfans. Ab 15 Uhr gastiert der SV Concordia Schenkenberg im Stadion der Eisenbahner. Während die Delitzscher als Sechster mit 26 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Landesklasse Nord stehen, brauchen die Gäste jeden Zähler, um nicht am Saisonende abzusteigen. Aktuell ist Schenkenberg mit 13 Punkten und nur vier Saisonsiegen auf Platz 14.

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Das letzte Derby am 10. September 2022 beim SV Concordia gewannen die Delitzscher mit 3:2 (2:0). Davor gab es drei Jahre lang keine Punktspiele zwischen beiden Teams. In der Saison 2018/19 kassierte Schenkenberg auch zwei Niederlagen (1:3 beim ESV, 1:5 zuhause) und der ESV stieg als Tabellenerster in die Landesklasse Nord auf.

„Dafür werden wir schon 30 Punkte brauchen“

Zuletzt traten die Delitzscher am 4. März beim Spitzenteam in Krostitz an und fuhren mit einem 4:1-Erfolg wieder nach Hause. Torjäger Timo Breitkopf hatte den ESV nach der 1:0-Halbzeitführung der Gäste mit seinen beiden Toren in der 57. und 71. Minute auf Siegkurs gebracht.

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Der Schenkenberger Trainer Sven Roos erklärte vor dem Derby: „Der Delitzscher Sieg in Krostitz war natürlich beachtlich – vor allem in dieser Höhe. Wir müssen trotzdem versuchen, beim ESV zu punkten. Allerdings hatten wir jetzt schon vier Wochen kein Spiel mehr. Vielleicht können wir trotzdem dem Schub vom 2:1-Heimsieg über Wurzen mitnehmen. Im Hinspiel war Delitzsch allerdings klar besser.“

Roos selbst ist derzeit allerdings im Urlaub und wird am Samstag von seinem Co-Trainer Michael Pruchnik vertreten. Auf dem Laufenden ist der Concordia-Chefcoach natürlich trotzdem. „Mein Team ist fast komplett, hoch motiviert und eine gute Mischung aus jungen und älteren Spielern. Fehlen wird nur unser erfahrener Mittelfeldmann Vincent Müller.“

Das Saisonziel der Schenkenberger ist nach wie vor der Verbleib in der Landesklasse Nord. „Dafür werden wir schon 30 Punkte brauchen“, erklärte Roos. „Die müssen wir auch in Spielen gegen schwere Gegner holen.“ So zum Beispiel in einer Woche, wenn der VfB Zwenkau beim SV Concordia gastiert.

Krostitz mit einigen Ausfällen

Dass es beim Landesklasse-Tabellendritten Krostitz derzeit nicht rund läuft, sah man am letzten Samstag im Heimspiel gegen Wurzen. Erst in der Nachspielzeit war Christian Bettfür per Elfmeter der 2:2-Ausgleich gelungen. „Wir haben derzeit mehr mit uns als mit den Gegnern zu tun. Uns ist etwas die Leichtigkeit verloren gegangen und individuell sind wir leider auch nicht da, wo wir sein sollten“, sagte FSV-Trainer Tobias Heede mit Blick auf das Samstag-Gastspiel beim Tabellenfünften VfB Zwenkau. „Zwenkau hat sich gefangen und es wird sicher eine Partie auf Augenhöhe werden.“

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Zumal dem Krostitzer Coach gleich vier Spieler fehlen werden. „Mirko Dietrich hat sich am Donnerstag im Training wieder am Knöchel verletzt“, berichtete Heede. Neben dem Abwehrspieler fällt auch Mittelfeldmann Dennis Kummer mit einem Magen-Darm-Infekt aus. Noch schwerer wiegt die urlaubsbedingte Abwesenheit der beiden FSV-Stürmer Nico Geißler und Emilio Monteiro Luis.

GFV gewann Hinspiel

Bleibt noch ein Ausblick auf das anstehende Sachenligaspiel vom Radefelder SV beim Spitzenreiter Großenhainer FV. Am vergangenen Samstag konnte der RSV auf dem Delitzscher Kunstrasenplatz antreten und bezwang den Radebeuler BC glatt mit 3:0. Schon vor der Halbzeitpause hatten Samyr Farkas und Alexander Kaiser die Gastgeber mit 2:0 in Führung gebracht. Außerdem kassierte der Radebeuler Tim Genz schon in der 41. Minute die Rote Karte.

Die Bilanz von Frank Günther, dem sportlichen Leiter der Radefelder, fiel letzten Samstag entsprechend positiv aus: „Wir hatten uns vorgenommen, das 1:1-Unentschieden bei Motor Marienberg vor einer Woche gegen Radebeul zu vergolden. Das ist uns mit dem ersten Sieg in diesem Jahr dann auch gelungen.“

Die kommende Aufgabe für das Team von Trainer Maik Georgi wird wohl wesentlich schwerer werden. Allerdings ist die Frage, wie motiviert die Großenhainer eigentlich noch sind, da sie in Sachen Oberliga-Aufstieg bereits ihren Verzicht erklärt haben. Im Hinspiel am 17. September 2022 gelang dem GFV mit Mühe und Not ein 1:0-Auswärtssieg beim RSV durch das goldene Tor von Felix Hennig in der 36. Minute.

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