FC Eilenburg fehlt beim Gastspiel in Westerhausen die halbe Startelf
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Hinter Denker und Lenker Adam Fiedler (l.) steht ein Fragezeichen. Wie reagiert Coach Sascha Prüfer auf die Personalprobleme?
© Quelle: Foto: Susan Stephan
Eilenburg. Beim FC Eilenburg lief es in den vergangenen Wochen wie geschmiert. Nach Siegen in den Topduellen gegen Freital und Krieschow haben sich die Schützlinge von Sascha Prüfer an die Oberliga-Spitze gesetzt. Gemütlich ist es dort, allerdings nicht gerade ruhig. Verfolger Bischofswerda macht Druck und liegt vor dem neunten Spieltag nur einen Punkt hinter den Eilenburgern.
Will man den Platz an der Sonne verteidigen, muss am Sonntag ein Sieg her. Der FCE gastiert beim Aufsteiger aus dem Harz in Westerhausen. Der Frischling ist hammerhart gelandet und bekam zum Start beim 0:8 gegen Bischofswerda eine Abreibung. Seitdem hat sich Mannschaft von Marco Wagner gefangen und die Abstiegsränge verlassen.
Unbekümmerter Neuling
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Heimspielen. Von den vier bisherigen Duellen auf heimischem Geläuf ging nur das Duell gegen Bischofswerda verloren. „Ein mega-gefährlicher Gegner“, weiß FCE-Trainer Prüfer und ergänzt: „Sie spielen unbekümmert und haben mit Erik Buschke einen brutal schnellen Stürmer“.
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Auch wenn Westerhausen derzeit nur Tabellen-14. ist, wird der FCE den Gegner nicht unterschätzen. Zumal die jünsgten Ergebnisse durchaus beachtlich sind. Zuletzt verhinderte der FC Grimma nach einem 0:2-Rückstand eine Niederlage und holte zumindest einen Punkt. Nicht nur dieses Ergebnisse sollte aufhorchen lassen. Auch die Eilenburger Personaldecke lässt keinen Raum für irgendwelche Überheblichkeiten.
Neben dem gesperrten Philipp Sauer, der gegen Krieschow die Rote Karte sah, fehlt auch Bruder Pascal (krank). Dazu stehen hinter Adam Fiedler, Alex Vogel, Tim Bunge und Raimision dos Santos dicke Fragezeichen. Toni Majetschak wird nach seinem Muskelfaserriss wieder auf der Bank sitzen, ist aber noch keine Option. Auch wenn die Liste der Ausfälle endlos scheint, bleibt Prüfer Optimist: „Wir haben trotzdem keine schlechte Mannschaft und sind immer noch gut genug, um Oberligaspiele zu gewinnen.“ Für Spieler, die bisher nicht zum Zug kamen, ist der Sonntag auch die Chance, sich zeigen zu können und für die Startelf zu empfehlen.