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Fußball-Oberliga

Aufstieg perfekt: FC Eilenburg gewinnt 3:1 gegen Halle und kehrt in die Regionalliga zurück

 Die Spieler des FC Eilenburg bejubeln das 2:0.

Die Spieler des FC Eilenburg bejubeln das 2:0.

Eilenburg. Es geht mit dem Fahrstuhl wieder eine Etage nach oben: Ein Jahr nach dem Abstieg aus der Regionalliga Nordost kehrt der FC Eilenburg in die vierthöchste Liga zurück.

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Im heißen Saisonfinale behielten die Nordsachsen kühlen Kopf und gewannen gegen mit 3:1 gegen den VfL Halle. Weil Krieschow gegen Bischofswerda verlor, hatte die „Macht von der Mulde“ am Ende stolze sechs Punkte Vorsprung. Nächste Saison mischt der FCE im Konzert der großen ostdeutschen Traditionsmannschaften Lok Leipzig, Chemie Leipzig, Energie Cottbus, Chemnitzer FC, Carl Zeiss Jena oder dem BFC Dynamo mit.

Nach zwei vergebenen Matchbällen waren Druck und Anspannung groß und spürbar. „Ich habe die ganze Woche schlecht geschlafen. Es war pure Erleichterung. Die Jungs haben sich das absolut verdient“, sagte FCE-Präsident Uwe Stark. Die ersten Minuten brauchten die Eilenburger zum Warmwerden. Dann zündete Philipp Sauer den Turbo, tankte sich über links durch, passte zu Adam Fiedler, dessen Schuss zur Ecke entschärft wurde. Die brachte prompt die Führung, weil Adrian Jarosch wieder im Kopfballglück war und per Innenpfosten zur Führung traf: 1:0 (18.).

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250. Einsatz für Bartlog

Der Treffer spielte den FCE in die Karten und löste sämtliche Blockaden – vor allem bei Sauer. Nach einem Ball in die Tiefe von Schlicht hob er den Ball butterweich über den herausstürzenden Elm im VfL-Tor (27.). Fünf Minuten später erhöhte Sauer vom Punkt. Er war selbst gefoult worden. 3:0 (32.). Es lief alles nach Plan und hätte noch viel schöner werden können. Zumindest für Fiedler. Dem legte sein Freund und Mitspieler das vierte Tor auf. Fiedler nahm das Geschenk nicht an. Fast im Gegenzug kamen die Gäste zum Anschluss. Würde der FCE weitere Geschenke verteilen? Nein! Eilenburg spielte die zweite Halbzeit glanzlos zu Ende.

Christoph Bartlog kam zu seinem 250. Einsatz und Toni Majetschak und Adam Fiedler standen im letzten Spiel vor ihrem Karriere-Ende satte 90 Minuten auf dem Platz. „Maje“ hört mit 28 auf, flachste aber: „Wenn mich Hoffi im Mai anruft, bin ich für ein Spiel da.“ Auch für Fiedler ist es nach acht Jahren ein Abschied. Einer ohne ein letztes Tor, aber mit vielen wunderbaren Momenten. Für beide geht es jetzt wie für die gesamte Mannschaft auf Mallorca in die Verlängerung. Der Bus rollte in der Nacht zum Sonntag Richtung Berlin. „Das wird Endlos-Party. Am Mittwoch gehen die Lichter wieder an“, lachte Andreas Naumann.

LVZ

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