Fußball

Neujahrs-Auftakt verschiebt sich: Runde Sachen und ärgerliche Spielabsage beim FC Eilenburg

„Jetzt haben wir wieder ein Loch, aber das kennen wir ja schon aus Corona-Zeiten“, sagt Eilenburgs Trainer Sascha Prüfer zur wetterbedingten Absage des Spiels bei Budissa Bautzen.

„Jetzt haben wir wieder ein Loch, aber das kennen wir ja schon aus Corona-Zeiten“, sagt Eilenburgs Trainer Sascha Prüfer zur wetterbedingten Absage des Spiels bei Budissa Bautzen.

Eilenburg. Eigentlich sollten die Eilenburger Oberliga-Kicker am Sonntag aus dem Winterschlaf erwachen. Doch weil der Winter nach frühlingshaften vier Wochen pünktlich zum Punktspielauftakt Einzug hält, fällt die Partie bei Budissa Bautzen aus. Ärgerlich? „Natürlich bin ich traurig, aber andererseits auch froh und dankbar, dass Bautzen es so zeitig kommuniziert hat“, sagte Eilenburgs Cheftrainer Sascha Prüfer.

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Man könne sich so darauf einstellen, auch wenn es für die „Trainings- und Wochenplanung suboptimal sei. „Uns fehlen 90 Minuten Vollbelastung“, macht er klar. Zumal es in der Kürze der Zeit unmöglich scheint, einen Ersatz-Sparringspartner zu finden. Wirklich bespielbar ist zudem auch der Eilenburger Kunstrasenplatz nicht. „Wir hoffen, dass wir zumindest trainieren können“, so Prüfer. Nach dem 2:2 gegen Regionalligist ZFC Meuselwitz (LVZ berichtete) waren die Eilenburger heiß auf den Nachholer. „Wir waren bereit. Jetzt haben wir wieder ein Loch, aber das kennen wir ja schon aus Corona-Zeiten“, nimmt Prüfer die Absage mit Humor.

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Damit geht auch der Plan schief, den Januar zum absoluten Feiermonat zu machen. Der ist es nämlich bereits für einige Eilenburger Kicker. Gleich drei Spieler feierten in den letzten Tagen einen runden Geburtstag. „Küken“ Nils Tzeuschner wurde zarte 20. Mittelfeld-Motor Adam Fiedler und Keeper Andreas Naumann sind knackige zehn Jahre älter, gehören damit zu den Routiniers beim FCE, aber längst nicht zum alten Eisen. „Sie dürfen sich jetzt zu Recht erfahrene Spieler nennen“, witzelte Prüfer. Ob tatsächlich mehr Radlerkisten als üblich in der Kabine gelandet sind, ist nur ein Gerücht. Was offenbar auf Fiedler und Naumann zutrifft, ist der Vergleich mit dem Wein, der im Alter auch immer besser wird. „Sie sind auf einem guten Weg“, lacht Prüfer, der erst gegen Meuselwitz erleben durfte, wie seine alten Hasen aufblühten. Naumann, als Jungspund für den ZFC am Ball, zog seinem Ex-Team mit Glanzparaden den Zahn. Fiedler bewies einmal mehr seine Abschlussqualitäten und bejubelte beim 2:2 einen Treffer. Jetzt haben die Jubilare ein ungeplant freies Wochenende und mehr Zeit zum Feiern. Danach heißt es 19 Wochenenden Vollgas. Sofern das Wetter mitspielt.

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