Nächstes Topspiel: Hängt der FC Eilenburg auch Bischofswerda ab?
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Sie sind nicht gestrauchelt: Es läuft bei den Kickern des FC Eilenburg.
© Quelle: Foto: Susan Stephan
Eilenburg. Nach dem Kracher in Krieschow steht dem FC Eilenburg am Sonnabend (14 Uhr) das nächste Knallerspiel bevor. Zu Gast im Ilburg-Stadion ist der Bischofswerdaer FV und damit der nächste Konkurrent im Aufstiegskampf.
Die Lage für die Mannschaft von Frank Rietschel sieht nach der jüngsten 0:3-Niederlage gegen Freital düster aus. Die Kicker vom westlichen Rand der sächsischen Oberlausitz sind etwas ins Hintertreffen geraten und haben schon 15 Punkte Rückstand auf den FCE. Spitzenspiel? Auf den ersten Blick ist es keins, aber auf den zweiten: Bischofswerda hat drei Spiele weniger absolviert und könnte – im Falle einer kompletten Ausbeute – auf sechs Punkte heranrutschen.
Der Druck liegt bei den Gästen
Heißt im Umkehrschluss aber auch: Verliert der BFV, ist der Aufstiegszug angefahren. Der größere Druck liegt damit zweifelsfrei beim Gast und, dass sich die Eilenburger in der Rolle des Gejagten wohl fühlen, zeigten die letzten Partien. Die Prüfer-Elf gewann vier Spiele in Folge und tat der Konkurrenz den „Strauchelgefallen“ nicht. Am Sonnabend soll nachgelegt werden: „Wir wollen den Auswärtssieg vergolden, um weiter vornweg zu marschieren“, macht Trainer Sascha Prüfer eine klare Ansage. Der größere Druck liege beim Gast. „Wir müssen nicht das vollste Risiko gehen, wollen wie in Krieschow mit Bedacht und Seriosität zum Erfolg kommen“, so der Coach, der nahezu auf den gleichen Kader wie zuletzt setzen kann.
Neben Youngster Lennert Möbius (Außenbandriss) fehlt auch Routinier Christoph Bartlog. Der Eilenburger wird nach überstandener Sprunggelenksverletzung von einem Muskelfaserriss ausgebremst und muss den Fußballplatz mit der Aktiv Oase tauschen. „Ich war gerade auf dem Weg zurück und dann das“, sagte der gebürtige Eilenburger, den das Verletzungspech quasi seit der Regionalliga verfolgt, frustriert. Zudem steht hinter Dongmin Kim (angeschlagen) ein dickes Fragezeichen.
Gäste kommen mit Ex-Nationalspieler
Auch die Gäste werden nicht in Bestbesetzung anreisen können. In Freital sah Stammkeeper Stefan Kiefer schon nach zehn Minuten Rot. „Vielleicht können wir mit vielen Abschlüssen für Unruhe sorgen“, frohlockt Prüfer. Ein besonderes Auge sollte der FCE auf Unterschiedsspieler Jakub Moravec haben. Der 27-Jährige war einst tschechischer U20-Nationalspieler und ist das Herzstück des Teams.
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Am Sonnabend soll das Ilburg-Stadion zur Festung werden. „Am Samstag habt ihr in Krieschow geliefert und wir auch. Lasst uns das am Samstag wiederholen. Bringt eure Familie und Freunde mit und unterstützt uns“, sagte Wadenbeißer Kevin Wadewitz in einer Videobotschaft an alle Anhänger.
LVZ