Leichtathletik

Feiern zum 100-jährigen Leichtathletik-Jubiläum in Regis-Breitingen

Bernd Kipping (links) bei seinem Vortrag aus der Geschichte mit Leichtathletik-Abteilungsleiter Uwe Enge.

Bernd Kipping (links) bei seinem Vortrag aus der Geschichte mit Leichtathletik-Abteilungsleiter Uwe Enge.

Regis-Breitingen. Kürzlich war es nun so weit. Mit zwei Jahren Verspätung wurden 100 Jahre Leichtathletik in Regis-Breitingen im Dr. Fritz-Fröhlich-Stadion würdevoll gefeiert. Die Organisatoren der Abteilung Leichtathletik haben sich trotz der viermaligen Verschiebung der Veranstaltung nicht entmutigen lassen und für alle Anwesenden einen feierlichen und erinnerungswürdigen Sportfeiertag auf die Beine gestellt.

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Eingeladen waren alle Sportfreunde der Erwachsenengruppen der Abteilung Leichtathletik, alle ehemaligen Regiser Leichtathleten sowie Förderer und eng verbundene Gäste. Trotz der Schwierigkeit, viele Ehemalige, die nicht mehr in der Region wohnen, wiederzufinden und zu kontaktieren, waren der Einladung mehr als 180 Sportfreunde gefolgt.

Ein Gruppenfoto von den 100-Jahr-Feierlichkeiten zum Gründungsjubiläum der Regiser Leichtathletik.

Ein Gruppenfoto von den 100-Jahr-Feierlichkeiten zum Gründungsjubiläum der Regiser Leichtathletik.

Das Ehemaligentreffen und die Jubiläumsfeier wurden am frühen Nachmittag mit Wettkämpfen im Weitsprung, Kugelstoßen, Diskuswerfen sowie Läufer über 800 und 3.000 Meter eröffnet. Erstaunlich viele Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, wieder einmal an einem Wettkampf teilzunehmen, die noch vorhandene Fitness zu demonstrieren oder einfach ein kleines Statement zur Regiser Leichtathletik abzugeben.

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So kam es auch zu recht guten Resultaten, wobei aber an diesem Tag hauptsächlich der Spaß am Sport und das Wiedersehen im Vordergrund standen. Organisatorisch sehr fein gelöst, bekam jeder Wettkämpfer direkt im Anschluss eine Erinnerungsurkunde mit den Ergebnissen.

Bei gutem frühsommerlichem Wetter wurde über alte Zeiten geplaudert, über den aktuellen und zukünftigen Leichtathletiksport in Regis-Breitingen diskutiert und bei Kaffee und Kuchen zusammengesessen.

Streifzug durch die Leichtathletikgeschichte von Regis-Breitingen

Die offiziellen Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum begannen dann ab 18 Uhr in der Sporthalle, unter anderem auch mit Karsten Fröhlich, dem Enkel des Gründers des Sportvereins, Dr. Fritz Fröhlich. Der Leichtathletik-Abteilungsleiter Uwe Enge begrüßte nochmals alle Anwesenden und Gäste und bedankte sich bei der Stadt für die Unterstützung, bei den Sponsoren und beim langjährigen Vereinsvorsitzenden Werner Heiche für die über Jahrzehnte währende gute Zusammenarbeit. Danach folgten Grußworte des Bürgermeisters Jörg Zetzsche und des gerade neu gewählten Sportvereinsvorsitzenden Thomas Weiser.

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Die eigentliche Würdigung des Jubiläums wurde von Bernd Kipping - langjähriger Trainer, Abteilungsleiter und Urgestein der Regiser Leichtathletik – vorgenommen. Er hatte bereits in den letzten Jahren „Die Geschichte der Leichtathletik in Regis-Breitingen“ in drei Bänden zusammengestellt und veröffentlicht. Daher ließ er es sich nicht nehmen, die Anwesenden auf einen Streifzug durch die Leichtathletikgeschichte von Regis-Breitingen mitzunehmen.

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Die Geburtsstunde der Regiser Leichtathletik war der 29. April 1920, als unter dem Dach des 1862 gegründeten Turn- und Sportvereins die Fußballvereinigung Regis durch Dr. Fritz Fröhlich ins Leben gerufen wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurde auch in Regis-Breitingen nach den gültigen Leichtathletikregeln trainiert und es fanden Wettkämpfe statt.

Emotionales Schlusswort

Es wurde an viele großartige Athleten, die Regis-Breitingen hervorgebracht hat, erinnert und auch an unzählige begeisternde Wettkämpfe, bei denen Leichtathletikgrößen aus dem In- und Ausland Gäste der Pleißestadt waren. Bis 1961 war der Sportplatz „Am Wasserwerk“ eine bekannte Austragungsstätte im Terminplan vieler Leichtathletikvereine.

Ab 1962 wurde im neuen Stadion, das zu Ehren des Gründers des Sportvereins Dr. Fritz Fröhlich gewidmet wurde, trainiert und Wettkämpfe ausgetragen. Das ist bis heute Hort vieler Leichtathletikgenerationen und für die meisten Anwesenden war diese Revue durch die letzten Jahrzehnte auch Teil der eigenen Geschichte.

Bernd Kipping schloss seinen Vortrag sehr emotional mit dem Wunsch ab, dass die Leichtathletik-Tradition in Regis-Breitingen noch lange anhalten möge. Alle ehemaligen Sportler werden ihr Kommen nicht bereut haben, gab es doch ein Wiedersehen mit Trainingskameraden aus Kinder- und Jugendzeiten und Gespräche mit dem Austausch alter Erinnerungen.

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Von Reymond Kreuziger

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