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Handball

Schlechter Start nach Pause: Frauen der HSG Neudorf/Döbeln verlieren gegen Leipziger Amazonen

So frei wie hier im Heimspiel gegen Markranstädt II kam die Döbelnerin Carmen Wagner diesmal nicht zum Torwurf. Sie erzielte gegen die AAC  Amazonen keinen Treffer.

So frei wie hier im Heimspiel gegen Markranstädt II kam die Döbelnerin Carmen Wagner diesmal nicht zum Torwurf. Sie erzielte gegen die AAC Amazonen keinen Treffer.

Döbeln. Die Döbelner Handballerinnen sind denkbar schlecht aus der Meisterschaftspause zurückgekehrt. Im Heimspiel gegen die AAC Amazonen zogen die Schützlinge von Coach Marco Horschig am Sonntagnachmittag mit 19:24 (11:14) den Kürzeren und kassierten damit die vierte Saisonniederlage.

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„Sind im Angriff mit zu viel Respekt aufgetreten“

Zwar erzielten die Hausherrinnen den ersten Treffer der Partie, es sollte für sie an diesem Tag aber die einzige Führung bleiben. In erster Linie deshalb, weil im Angriff, wie es Marco Horschig auf den Punkt brachte, „die Musik fehlte“. „Mit der Abwehrleistung bin ich insgesamt zufrieden. Vorn haben wir aber viel zu viel weggeschmissen und insgesamt eine Leistung gezeigt, mit der wir sogar in der Verbandsliga Probleme bekommen würden“, resümierte der sichtlich angefressene HSG-Damencoach.

Dieser konnte mit 16 Spielerinnen sogar personell aus dem Vollen schöpfen, wohingegen bei den Gästen einige Stammkräfte fehlten. Kapital daraus zu schlagen vermochte der Tabellenzweite, der diesen Platz dank der 16:27-Niederlage von Verfolger Leipzig-Mockau bei Rödertal II verteidigen konnte, allerdings nicht. Spitzenreiter SV Schneeberg verlor bereits am Samstag mit 27:28 beim HSV Marienberg und ist weiter punktgleich mit Döbeln (23:9).

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„Die Amazonen haben nicht einmal besonders gut, sondern vielmehr nur das gespielt, was sie immer spielen. Wir sind im Angriff aber mit zu viel Respekt aufgetreten, wofür es aber ob unserer Tabellensituation und unseres Hinrundensieges absolut keinen Grund gab. Zudem war uns der Gegner in der entscheidenden Spielsituation kämpferisch einen Tick voaus und wollte den Sieg etwas mehr als wir“, sagte Horschig.

Horschig: „Der Psychologe in mir gefordert“

Bis zur 40. Spielminute hielten dessen Schützlinge die Partie offen, ließen dann aber die sich ergebenden Möglichkeiten liegen, ihren Zwei-Tore-Rückstand weiter zu verkürzen, während die Gäste von der Pleiße ihre Chancen konsequent nutzten.

„In dieser Woche wird der Psychologe in mir gefordert sein, denn unser nächster Gegner Rückmarsdorf wird sicher ein unangenehmer sein. Zudem dürfte für meine Spielerinnen das Wissen darum, dass dort ein Spiel ohne Kleber auf sie zukommt, auch nicht unbedingt zur Beruhigung des Nervenkostüms beitragen.“

Das sportliche Ziel könne deshalb am frühen Samstagabend nur lauten, irgendwie die zwei Punkte einzuspielen, um sich damit mental auf das am Wochenende darauf folgende Sachsenpokal-Halbfinale bei den Amazonen einzustellen. „Ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen, um mit meinem Team das Finale in eigener Halle bestreiten zu können“, erklärte Coach Horschig.

 HSG Neudorf-Döbeln: Ihle, Wagner, Eisold (1 Tor), Faulhaber, Tag (8), Böhme, Ehrenberg, Petters (2), Hentschel, Claassen (2), Pohl (1), Eberhardt (2), Stiller und Teuchert (3).

LVZ

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