Volleyball 2. Bundesliga

GSVE Delitzsch schafft beim Topteam in Mimmenhausen nach Rückstand noch 3:2

Jubel bei den Spielern des GSVE Delitzsch: Den Volleyballern aus Sachsen gelingen gleich zwei Siege am Bodensee

Jubel bei den Spielern des GSVE Delitzsch: Den Volleyballern aus Sachsen gelingen gleich zwei Siege am Bodensee

Mimmenhausen. Es sah alles nach einem wenig erwärmenden Winterwochenende am Bodensee für den Zweitbundesligisten GSVE Delitzsch aus. Bereits beim 3:1-Erfolg gegen das noch punktlose Nachwuchsteam aus Friedrichshafen am Sonnabend hatten sich die Gymnasialen nicht mit Ruhm bekleckert, denn ein Sieg war sowieso Pflicht gewesen – und eigentlich auch ein 3:0.

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Die aktuelle Formschwäche der Loberstädter – schon das erste Spiel des Jahres gegen Karlsruhe war mit 0:3 verloren gegangen – schien sich auch am Sonntag fortzusetzen. Nach nur 43 Minuten stand es nach Sätzen 2:0 für die Hausherren, die auch im dritten Durchgang mit 8:5 gegen bis dahin ziemlich chancenlose Delitzscher führten.

Doch irgendein Schalter muss Coach Benedikt Bauer zu diesem Zeitpunkt bei seinen Jungs umgelegt haben. Jedenfalls drehten sie danach nicht nur den dritten Satz, sondern gewannen auch den vierten in bemerkenswerter Souveränität, zeigten schließlich im Tiebreak große Nervenstärke und setzten sich am Ende eines denkwürdigen Duells mit 3:2 (16:25, 15:25, 25:22, 25:16, 15:13) durch.

Der Delitzscher Trainer übt Kritik

Wie sehr die Ansprüche beim GSVE inzwischen gewachsen sind, demonstrierte auch die Bauersche Analyse, in der es vor allem um die beiden verlorenen Durchgänge ging. "Das Spiel war sehr durchwachsen, in den ersten beiden Sätzen waren wir überhaupt nicht bereit, obwohl wir eigentlich nach einem entspannten Vormittag ausgeruht waren", kritisierte der Trainer.

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Zufrieden war er mit der Block-Feld-Abwehr seiner Mannen, die ab dem dritten Abschnitt deutlich besser funktionierte und ein wichtiger Faktor bei der Wende war. Und das Wochenende zeigte laut Bauer auch, dass die Loberstädter in dieser Saison einen sehr breiten Kader haben, bei dem es zwischen den 15 Spielern leistungsmäßig kaum Unterschiede gibt.

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Die Saisonsiege sieben und acht bescheren den Gymnasialen Rang fünf in der Tabelle, direkt hinter Mimmenhausen – eine Platzierung, die vor drei Monaten noch undenkbar gewesen wäre. Auch der Klassenerhalt wird immer wahrscheinlicher, da man bereits sieben Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz hat, den derzeit der VC Dresden belegt. Einen weiteren Schritt kann der GSVE am nächsten Sonnabend machen. Dann geht es ab 19 Uhr in der heimischen Beckerschachtel gegen den TV Rottenburg.

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