Gut gestartet, doch dann verloren: Ein Tor reichte den Eispiraten nicht
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Mathieu Lemay (rechts) trifft zum Führungstreffer seiner Eispiraten. Es sollte der einzige Treffer der Gastgeber bleiben.
© Quelle: Mario Jahn
Crimmitschau. Die Eispiraten Crimmitschau haben am Freitag ihr Heimspiel vor 1551 Zuschauern im Sahnpark mit 1:3 gegen die Eisbären Regensburg verloren. Das Team von Cheftrainer Marian Bazany, welches nach einem starken Auftakt mit 1:0 führte, wurde im zweiten Durchgang mit einem schnellen Doppelschlag der Gäste geschockt und fand danach keine Mittel mehr, zurück auf das Scoreboard zu kommen.
Die Eispiraten wollten an ihr vergangenes Wochenende anknüpfen und gegen die bisher stark aufspielenden Eisbären Regensburg erneut einen wichtigen Heimzähler einfahren. Bei diesem Vorhaben musste Marian Bazany neben die länger verletzten Valentino Weißgerber, Tamás Kánya, Scott Feser und Henri Kanninen auch auf den grippekranken Willy Rudert und den in Leipzig weilenden Luca Tuchel verzichten.
Eisbären Regensburg mit Doppelschlag
Dennoch starteten die Crimmitschauer gut und erarbeiteten sich so schnell ein optisches Übergewicht, zu welchem nach und nach auch gute Torchancen hinzukamen. Der starke Eisbären-Goalie Devin Williams verhinderte aber mehrere gute Chancen.
Für ihre Offensivbemühungen belohnten sich die Eispiraten schließlich erst im zweiten Durchgang. Jasper Lindsten eroberte hinter dem Tor die Scheibe, Alexis D’Aoust legte mustergültig durch die Beine ab und Mathieu Lemay, der erstmals den Goldhelm trug, ließ Devin Williams mit seinem straffen Schuss keine Abwehrchance – 1:0 (26).
In der Folge agierten die Westsachsen dann aber recht passiv und ließen die Regensburger so wieder ins Spiel kommen. Kyle Osterberg war es schließlich, der für seine Eisbären zum 1:1 treffen konnte (30).
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Und auch der nächste Treffer des Kaltenhauser-Teams ließ nicht lange auf sich warten. In numerischer Überzahl sorgte Richard Divis für das 1:2 und zeigte den Fans im Sahnpark auf, warum der Aufsteiger aus der Oberliga Süd mittlerweile eines der besten Powerplays der DEL2 hat (32).
Die Mannschaft von Coach Marian Bazany brauchte, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen. Erst mit Verlauf der Zeit im Schlussdrittel wurden die Crimmitschauer offensiv wieder präsenter. Doch der stark aufgelegte Devin Williams hielt, was es zu halten gab. Kurz vor dem Ende des Spiels zogen die Eisbären den Gastgebern dann endgültig den Zahn. Tomas Schwamberger ließ eine scharfe Hereingabe perfekt über die Kelle flutschen und sorgte so für den Endstand von 1:3 (58.).
Von Aaron Frieß