Leichte Heimaufgaben für die Mannschaften von der HSG Neudorf/Döbeln
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7Q2C6QF7SZCUHMJOBBBJ5DHUGM.jpg)
Hier setzt sich Sabrina Sellaoui von den AAC Amazonen im Sachsenpokal-Halbfinale unbedrängt am Kreis durch. Die beiden Döbelnerinnen Celine Stiller (links) und Sandra Pohl (rechts) können nicht mehr eingreifen.
© Quelle: Dirk Knofe
Döbeln. Den Döbelner Handballfans winken am Sonntag wieder einmal zwei Heimspiele in der Stadtsporthalle. Um 15 Uhr empfangen die Sachsenliga-Frauen von Trainer Marco Horschig den Tabellenelften HV Chemnitz II. Zwei Stunden später erfolgt der Anwurf zur Verbandsliga-Partie der HSG-Männer gegen den SV Lok Leipzig-Mitte, der momentan mit 14:22 Punkten Platz neun belegt.
Beides lösbare, wenn nicht sogar einfache Aufgaben – wenn den Neudorf/Döbelner Frauen nicht noch das heftige Aus im Sachsenpokal-Halbfinale bei den AAC Amazonen in den Knochen steckt. Coach Horschig meinte nach dem Gastspiel in Leipzig: „Unser Angriff war eine Katastrophe.“ Kann man so sagen bei einer 15:24-Niederlage mit nur sechs eigenen Toren in der ersten Halbzeit – und das als Spitzenreiter der Sachsenliga gegen den Tabellenvierten.
HSG-Frauen brauchen Selbstvertrauen gegen Chemnitz
Jetzt müssen die HSG-Frauen gegen Chemnitz unbedingt wieder Selbstvertrauen tanken, denn am 1. April geht es schon zum Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SV Schneeberg. Hier könnte Neudorf/Döbeln eine Vorentscheidung in der Meisterschaft herbeiführen. Das Hinspiel gegen die Chemnitzer Reserve haben die Muldestädterinnen am 13. November klar mit 29:22 (14:8) gewonnen. Jeweils acht Treffer gingen damals auf das Konto von Jessica Eisold (HSG) und Sophie Müller (Chemnitz).
Letztere muss die Abwehr von Marco Horschig unbedingt im Griff haben, denn Müller steht aktuell mit 119 Treffern auf Platz drei der Torjägerinnen-Liste und damit direkt vor der Döbelnerin Franziska Tag (112). Vor vier Monaten stand es nur in der achten Spielminute 2:2-Unentschieden. Danach zog das HSG-Team immer weiter davon und brachte den Auswärtssieg sicher unter Dach und Fach.
Döbeln bezwang Leipzig bereits im Hinspiel
Im Gegensatz zur Döbelner Frauenmannschaft können die HSG-Herren fröhlich auf ihr letztes Spiel zurückblicken. Am 11. März vernaschte das Team von Trainer Stefan Preuß in der Staffel West der Verbandsliga Gastgeber HSG Rückmarsdorf mit 41:28, wobei Benedikt Lange und Rico Fritsche mit jeweils sieben Toren etwas aus der Top-Mannschaftsleistung herausragten.
Den Sonntag-Gegner aus Leipzig bezwang Döbeln bereits im November-Hinspiel mit 34:30. Für den Tabellenvierten aus der Muldestadt, der bereits 22:12 Punkte auf dem Konto hat, sollte diese Aufgabe in der heimischen Stadtsporthalle also lösbar sein. Aktuell erfolgreichster Torschütze im HSG-Team ist Noah Petters mit 76 Treffern in zwölf Spielen. Der Elfte der Scorerliste machte gegen Rückmarsdorf fünf Tore. Direkt hinter Petters steht Tobias Claassen mit 75 Toren aus elf Partien, doch er fehlte im letzten Spiel.
Lesen Sie auch
- Schlechter Start nach Pause: Frauen der HSG Neudorf/Döbeln verlieren gegen Leipziger Amazonen
- Geschlossene Mannschaftsleistung: Neudorf/Döbeln-Herren gewinnen gegen Plauen
Bleibt noch der Hinweis für die Döbelner Handballfans, wen sie bei den Sachsenpokal-Endspielen am 13. Mai in der Stadtsporthalle begutachten können. Ab 14 Uhr treffen die AAC Amazonen auf den Verbandsliga-Spitzenreiter Rotation Weißenborn, der in der West-Staffel erst eine Partie verloren hat. Schon am 19. September 2021 holten sich die Leipzigerinnen in Döbeln mit einem 23:19-Sieg über den BSV Sachsen Zwickau II den Pokal.
Bei den Männern spielt ab 17.30 Uhr der HC Einheit Plauen gegen die Reserve vom EHV Aue. Im Mai 2022 hatte sich der ZHC Grubenlampe mit einem 36:31-Erfolg über die HSG Freiberg II die Trophäe gesichert.
LVZ