Zurück in die Erfolgsspur: HSG Neudorf/Döbelns Frauen in Dresden gefordert
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Der Döbelnerin Anne Eberhardt (links) gelangen im letzten Spiel gegen den HSV Marienberg immerhin vier Tore. Dennoch unterlagen die HSG-Frauen mit 21:25.
© Quelle: Gerhard Schlechte
Döbeln. Neues Spiel – neues Glück. Das kann man am Samstag nur stark hoffen, wenn die Handballerinnen von der HSG Neudorf/Döbeln zum dritten Mal in der Saison 2022/23 auf die SG Klotzsche treffen. Die Kurve zeigte allerdings bei beiden Mannschaften zuletzt nach unten. Das HSG-Team von Trainer Marco Horschig verlor sein Sachsenliga-Heimspiel gegen den HSV Marienberg mit 21:25 und Klotzsche kassierte beim Tabellenvorletzten SC Markranstädt II eine 27:32-Auswärtsniederlage.
Beim Blick auf die aktuelle Tabelle trennen Neudorf/Döbeln und Klotzsche allerdings Welten. Die HSG-Frauen führen die Sachsenliga nach wie vor an und haben 21:5 Punkte auf dem Konto, während Klotzsche mit 10:16 Zählern nur auf Platz neun zu finden ist. Coach Horschig war im Spiel gegen Marienberg vor allem mit der Chancenverwertung unzufrieden. „Wir vor dem gegnerischen Tor einfach zu viel liegengelassen“, kritisierte er nach den mageren 21 Treffern seiner Mannschaft, die auch drei von sechs Siebenmetern vergab.
Spielerinnen winkt freie Woche
Dass das alles viel besser geht, bewies die HSG schon im Hinspiel am 2. Oktober 2022, als Klotzsche mit einer 32:24-Niederlage zurück nach Dresden geschickt wurde. Doch nur vier Wochen später sah das in der Landeshauptstadt im Sachsenpokal schon ganz anders aus. Neudorf/Döbeln zog mit einem knappen 24:22-Erfolg in die zweite Runde ein, setzte sich dann dort aber mit 37:25 beim Zwönitzer HSV durch. Nun wartet hier in vier Wochen der Verbandsligist Leipziger SV Südwest.
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Auf diese Partie kann Marco Horschig sein Team in aller Ruhe vorbereiten, denn es folgt vorher nur noch das HSG-Sachsenliga-Heimspiel gegen Markranstädt II am 5. Februar. „Wahrscheinlich werde ich den Mädels dann auch mal eine Woche frei geben, denn so viel wie zuletzt haben sie während der Corona-Pandemie ja nie trainiert.“ Fehlen wird am Samstag gegen Klotzsche allerdings die torgefährliche Sandra Pohl, die sich gegen Marienberg eine Fingerverletzung zugezogen hat.
In der Verbandsliga West der Männer reist der Tabellenvierte Neudorf/Döbeln am Samstag als Favorit zum Vorletzten HV Böhlen. Das Hinspiel war eine klare Sache für das HSG-Team von Trainer Stefan Preuß, der sich über einen 38:29 Heimerfolg freuen konnte. Anwurf in der Sporthalle der Oberschule Böhlen ist um 18 Uhr.