Fußball-Nordsachsenliga

Kampflos im Abstiegskampf: Bad Düben schenkt Belgern den Sieg

Wermsdorfs Torhüter Robyn Staude rettet hier gegen die Dahlener Lukas Däbritz (21) dazu Peer Ole Riesenberg.

Wermsdorfs Torhüter Robyn Staude rettet hier gegen die Dahlener Lukas Däbritz (21) dazu Peer Ole Riesenberg.

Nordsachsen. In der Fußball-Nordsachsenliga hat sich im Abstiegskampf zwischen den vier bedrohten Mannschaften am Sonntag Überraschendes ereignet. Der Tabellensiebente FV Bad Düben trat beim SV Roland Belgern nicht an und schenkte dem Vorletzten damit drei ganz wichtige Punkte – wenn das Sportgerichtsurteil demnächst durch ist.

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Viele Zuschauer trotz Hitze

Dann würde Belgern mit 19 Punkten und dem besseren Torverhältnis (-17) am TSV Rackwitz (19 Pkt./-24 Tore) und dem FSV Krostitz II (17/-33) vorbeiziehen, denn beide Teams haben am Samstag ihre Heimspiele gegen Schenkenberg (0:5 in Rackwitz) und den SV Spröda (1:4 in Krostitz) verloren.

Allerdings sind die Rolandstädter mit ihren Spielen schon fertig und müssen abwarten, wie sich am 25. Juni Krostitz II im Heimspiel gegen Vizemeister FSV Blau-Weiß Wermsdorf schlägt und was Rackwitz beim FV Bad Düben erreichen kann. Damit ergab sich am Sonntagnachmittag für das Schlusslicht vom SV Zwochau (16 Pkt./-21 Tore) die Riesenchance, mit einem Auswärtssieg bei der SG Zschortau die rote Laterne der Nordsachsenliga abzugeben.

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Im Vorderfeld der Tabelle gab es derweil schon wieder einen Wechsel auf dem Siegerpodest. Der SV Süptitz gewann zuhause gegen Schildau mit 5:1 und ist mit 38 Punkten wieder Dritter, während Wacker Dahlen (35 Pkt.) beim Vizemeister Wermsdorf (50 Pkt.) knapp mit 2:3 den Kürzeren zog und auf Rang vier abrutschte.

Trotz der großen Hitze kamen am Samstag 125 Zuschauer, um das Derby auf dem Platz an der Sachsendorfer Straße zu verfolgen. Die erste Vertretung von Wermsdorf hatte dabei viele Ausfälle zu beklagen. Spieler der zweiten Männermannschaft halfen aus. Dafür musste das Kreisligaspiel Wermsdorf II gegen Vizemeister Mügeln/Ablaß aus Personalmangel abgesagt werden.

Keine Durchschlagskraft

Dahlen hatte zunächst mehr vom Spiel, doch die Gastgeber gingen nach 15 Minuten durch ein Kopfballtor von Sebastian Körner, nach Vorlage von Sascha Hartig, in Führung. Den 1:1-Ausgleich erzielte Peter Schmidt ebenfalls per Kopf in der 32. Minute.

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„In der zweiten Halbzeit war Dahlen etwas präsenter, aber ohne Durchschlagskraft“, befand André Kamm, der Wermsdorfer Pressechef. Seine Blau-Weißen spielten effektiver und so fiel das 2:1 durch Nick Scharfschwerdt nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus (66.). Als der Wermsdorfer Kapitän Justus Keller in der 80. Minute per Strafstoß - nach einem Foul an Scharfschwerdt – auf 3:1 erhöhte, schien das Spiel entschieden zu sein.

Doch Dahlen gelang nur drei Minuten später der Anschlusstreffer durch einen Foulelfmeter von Florian Göbel, den Scharfschwerdt verursacht hatte. Kurz vor dem Abpfiff rettete der Wermsdorfer Torhüter Robyn Staude den Heimsieg, als er mit einer großen Parade einen Schuss aus Nahdistanz noch um den Pfosten wischte.

Von Christian Kluge

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