Kickers Markkleeberg nach erneuter Niederlage kurz vor dem Abstieg
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Symbolbild
© Quelle: Imago Images
Leipzig. Jetzt wird es ganz eng für die Markkleeberger Kickers. Nach der 1:3-Niederlage im Sachsenliga-Lokalderby bei der SG Taucha sind die Chancen zum Liga-Verbleib auf ein Minimum geschrumpft. Die Kickers müssen in den zwei verbleibenden Partien einen Sechs-Punkte-Rückstand auf den Tabellen-15. Stahl Riesa aufholen. Was nur geht, wenn die Riesaer keinen Punkt mehr ergattern. Zudem darf Inter Leipzig nicht aus er Oberliga in die Sachsenliga absteigen – wonach es derzeit aber nicht aussieht.
Dennoch schlugen sich die Markkleeberger in Taucha nicht so schlecht, wenngleich die erste Halbzeit klar an die Tauchaer ging. „In den ersten zwanzig Minuten hatten wir fünf Großchancen“, konstatierte SG-Trainer Marcus Jeckel. Das 1:0 für seine Tauchaer fiel dann in der 28. Minute durch Maaz Abdelrahim, der dann in der Nachspielzeit den Sack auch zum 3:1 zuband. Dazwischen hatte Franz Boltze fürs 2:0 gesorgt (53.) und Christian Blochwitz den Anschluss für die Gäste erzielt. „Da hatten wir Abstimmungsprobleme“, bemängelte Jeckel. Dann scheiterte David Reich per Elfmeter auch noch an Kickers-Keeper Pascal Kretzschmar. „Danach hätten wir uns nicht beschweren können, wenn wir das 2:2 kassiert hätten, da wurde die Butter sprichwörtlich plötzlich braun, obwohl wir lange Zeit Herr im Ring waren.“ Die Elf von Coach Christian Sund warf in der Schlussphase alles nach vorn, wurde für ihren Kampfgeist aber nicht belohnt.
Nächsten Sonnabend empfangen die Kickers den FC Blau-Weiß, der den FC Lößnitz diesmal bereits nach einer halben Stunde erledigt hatte. Da stand es 3:0 und dabei blieb es. Weit schlechter läuft es hingegen beim SSV Markranstädt. Das 0:1 gegen Glauchau war die vierte Niederlage in Folge. Ins Bild passte, dass Empor-Torwart Dominik Reissig einen Strafstoß von Carlo Purrucker sicher hielt. „Die Mannschaft lässt derzeit Trainingsteilnahme und generell Einsatzfreude vermissen. Ich bin megaenttäuscht“, bekannte-SSV-Trainer Olaf Brosius.