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Fußball-Regionalliga

Lok Leipzig gewinnt 3:0 in Babelsberg: Ogbidi und Atilgan machen den Unterschied

Lok Leipzigs Osman Atilgan kurz vor dem 1:0.

Lok Leipzigs Osman Atilgan kurz vor dem 1:0.

Babelsberg/Leipzig. So (scheinbar) einfach kann es gehen: Theo Ogbidi zaubert als exzellenter Vorbereiter, Osman Atilgan gibt den eiskalten Vollstrecker. Vor allem dank dieser beiden Unterschiedsspieler hat der 1. FC Lok Leipzig am Pfingstsonntag sein letztes Punktspiel der Regionalliga-Saison vor 3202 Zuschauern beim SV Babelsberg 3:0 (1:0) gewonnen. Das Duo zeichnete für die ersten beiden Treffer der Probstheidaer in der 15. und 59. Minute verantwortlich, das 3:0 war eine Co-Produktion von Riccardo Grym und Torschütze Farid Abderrahmane (69.)

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Doch so locker herausgespielt, wie es auf den ersten Blick scheint, war der 18. Saisonsieg der Blau-Gelben nicht. Zwischen der 20. und 60. Minute musste Gäste-Keeper Isa Dogan gleich mehrere Top-Chancen der Potsdamer zunichtemachen, einmal hatte er auch das Glück des Tüchtigen. Zwar hatte die Elf von Alemedin Civa vor Wochenfrist die Chance auf den dritten Platz mit einem 2:4 gegen Carls Zeiss Jena verschenkt, nun sicherte Lok aber den vierten Rang ab und schaffte die 60-Punkte-Marke.

Djamal Ziane fehlt, ist aber Top-Torschütze der Staffel

War es also eine gelungene Generalprobe fürs Sachsenpokalfinale gegen den Chemnitzer FC? Diese Frage lässt sich nur teilweise mit ja beantworten. Zum einen war Lok zwischenzeitlich zu inaktiv, zum anderen fehlt der zweifache Torschütze Atilgan im Endspiel wegen einer Sperre. Gegen den CFC soll Stürmer Djamal Ziane wieder dabei sein, er ist angeschlagen und musste zu Pfingsten pausieren. Unklar ist noch immer, ob wegen der vielen Polizeieinsätze am 3. Juni im Plache-Stadion gespielt werden kann – oder zu einem späteren Zeitpunkt. Auch der CFC gewann übrigens sein letztes Punktspiel vor dem Sachsenpokal-Finale zu Null – gegen Viktoria Berlin kam der Tabellen-Achte zu einem 1:0-Erfolg.

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Letztlich verteidigte Lok-Goalgetter Djamal Ziane auch ohne sein Zutun seine Spitzenposition in der Torjägerliste der Nordoststaffel. Der 31 Jahre alte Leipziger war mit 18 Toren und drei Treffern Vorsprung in den letzten Spieltag gegangen. Verfolger Christian Beck vom BFC Dynamo konnte beim 3:3 in Lichtenberg nur einen Treffer per Elfmeter aufholen. Bester Torschütze aller fünf Viertliga-Staffeln ist der Sohn der Lok-Legende Bernd Hobsch: Patrick Hobsch (28) von der SpVgg Unterhaching kommt auf 25 Saisontore. Allerdings gibt es in der Regionalliga Bayern auch 38 statt 34 Spieltage.

Lok: Dogan – Voufack (76. Salewski), Eglseder (74. Zimmer), Sirch, Heynke – Abderrahmane, Grym (76. Weigel) – Ogbidi (76. Rangelov), Piplica (60. Pfeffer), Atigan – Dombrowa

LVZ

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