Lok Leipzig holt Innenverteidiger Schütt - ein Hinweis auf Sirch-Abschied?
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/RQCFSRA6GVBYBO4L6H4BRC7BVM.jpg)
Maximilian Schütt (links) war zeitweise Kapitän bei der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli – nun wechselt er nach einem Jahr in Norderstedt zu Lok Leipzig.
© Quelle: Imago/Bergmann
Leipzig. Die Verteidigung von Fußball-Regionalligist Lok Leipzig war einer der Gründe, warum es für die Blau-Gelben trotz einer insgesamt starken Saison nicht bis an die Tabellenspitze gereicht hat. Mit Maximilian Schütt will Coach und Sportdirektor Almedin Civa diese Baustelle nun verkleinern. Der 21-jährige Schütt wechselt von Regionalliga-Nord-Team Eintracht Norderstedt gen Probstheida, unterschreibt einen Einjahresvertrag bei den Blau-Gelben.
Deutet sich Sirch-Abschied an?
Der 1,94 Meter große Innenverteidiger stammt aus dem Norden und durchlief die Jugendabteilungen von Werder Bremen und St. Pauli. Für die Hamburger spielte er im zweiten Team und übernahm vor seinem Transfer zu Norderstedt die Kapitänsbinde. Sein Profil passt genau zur Position: „Die Stärken von Max sind sein Kopfballspiel und die Spielübersicht, das wird uns weiterhelfen. Trotz seines jungen Alters hat er schon als Kapitän gezeigt, dass er Verantwortung übernehmen kann“, so Civas Einschätzung.
Maximilian Schütt will bei den Leipzigern den nächsten Schritt in seiner Entwicklung nehmen: „Ich freue mich riesig, bei Lok Fußball spielen zu dürfen, einem Verein mit viel Tradition und einer großen Fankultur. Für mich ist das in meiner Entwicklung ein großer Schritt nach vorne“, so der Abwehrhüne.
Junger Innenverteidiger, groß, mit Potenzial: Sucht man nach diesen Kriterien im bereits bestehenden Lok-Kader, kommt man schnell auf Luca Sirch. Der 23-jährige Abwehrmann verpasste diese Saison kaum Spiele, überragte mit seinen Tempoläufen und kommt als Innenverteidiger in der abgelaufenen Spielzeit auf 8 (!) Torbeteiligungen. Die Neuverpflichtung von Maximilian Schütt könnte also darauf hindeuten, dass es für Sirch nicht mehr bei Lok weitergeht, höherklassige Interessenten wird der gebürtige Augsburger sicherlich haben. Im vergangenen Jahr platzte sein Wechsel indes in letzter Sekunde – und Sirch verlängerte doch noch in Probstheida.
LVZ